Peter Neururer war ganz sicher nicht der Wunschkandidat für alle VfL-Fans. Der Bochumer Aufsichtsrat zog die allerletzte Patrone - um im Neururer-Jargon zu sprechen - und holte den Coach, der so polarisiert. Und mit Neururer und etwas Glück kam der Erfolg zurück. Ein Kommentar.
Man kann ja nun nicht behaupten, dass Peter Neururer der Wunschkandidat aller VfL-Fans gewesen ist. Und in der frühen Bewertung dieser Entscheidung tauchen auch hier und da die Vokabeln Hilflosigkeit und Panik auf.
Tatsächlich dürfte es sich um eine rationale Auseinandersetzung mit dem Thema gehandelt haben. Im Aufsichtsrat des VfL Bochum hat man erkannt, dass sich in dieser Saisonphase nur noch eine Stellschraube bewegen ließ. Das Konzept: Man stellt einen Mann, der das aushält und ein Stück weit genießt, in den Fokus und hofft auf einen Erfolg im ersten Spiel. Glückt der, dann verändert sich schlagartig die Stimmung im Team und bei den Fans. Im besten Fall pushen sich dann Mannschaft und Anhänger gegenseitig, schließen die Lücken.
So ist es gekommen. Und es war notwendig. Glückwunsch.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.