Bochum.

Beim VfL Bochum herrscht die blanke Angst vor dem Sturz in die 3. Liga. Nur so erklärt sich die Wahl von Peter Neururer.

Über Bord gegangen ist dabei nicht nur sein Vorgänger, ist nicht nur Sportvorstand Jens Todt, der der Überzeugung war, dass der Trainertypus Neururer überholt ist. Über Bord gegangen ist auch der Mut und die Standfestigkeit, in einer Krise perspektivisch zu denken.

Neururer steht für kurzfristige Effekte

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Nun kann Peter Neururer durchaus der Impuls sein, um die Klasse zu halten. Was sich aus seinen vielen Stationen im Profifußball gehalten hat, ist schließlich das Image, schnell etwas bewirken zu können. Aber genauso gehört zu seinem Ruf, regelmäßig eingerissen zu haben, was anfangs erreicht worden ist.

Sollte Peter Neururer den VfL retten, was allen zu wünschen wäre, hat der Verein unweigerlich ein neues Problem: Er wird kaum ohne ihn weiter machen können. Wer Neururers Laufbahn anschaut, wird dabei arge Bauchschmerzen haben.

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