Bochum.
Als Peter Neururer bei seiner Vorstellung am Montag in Bochum überraschend abstritt, dass ihm das Reden besonderen Spaß mache, hatte er sich gerade in einem breit angelegten Wortgeflecht verstrickt, das kommt bei ihm schon mal vor. Aber eines ist ihm zu hundert Prozent abzunehmen: Dass es drei Vereine gibt, für die sein Herz schlägt – Schalke 04, 1. FC Köln und VfL Bochum.
Neururer hat diese Klubs nie nur als Arbeitgeber gesehen. Deshalb bietet sich dem im Oktober 2009 in Duisburg vom Trainerkarussell Geflogenen nun in heimischer Atmosphäre eine Top-Chance: Rettet er den VfL Bochum, wird auch er selbst wieder im Rennen sein.
Klubs sind mehr als nur Arbeitgeber für Neururer
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Die Fähigkeiten dazu bringt Peter Neururer mit, Motivation hat er drauf. Einen solchen Trainer braucht diese Mannschaft, die sich beim 0:3 gegen Aue seelenlos präsentierte und wehrlos ergab.
In Bochum leistete Neururer schon von 2001 bis 2005 vorwiegend gute Arbeit. Ob er auch ein Mann für die Zukunft des VfL sein kann, muss natürlich noch abgewogen werden. Aber nicht jetzt.