Bochum. Die Fußballerinnen des VfL Bochum fiebern den Zweitliga-Aufstiegsspielen gegen Mainz entgegen. Grönemeyer belegt das Ruhrstadion - die Infos.
Es hätte einen Zuschauer-Rekord für ein Frauenfußballspiel des VfL Bochum geben können - doch Herbert Grönemeyer lässt dies nicht zu. Der Star-Sänger heizt bei seiner diesjährigen Tour am 12., 13., 15. und 17. Juni im Vonovia Ruhrstadion ein. Die Fußballerinnen des VfL Bochum können daher ihr wichtigstes Spiel des Jahres am Sonntag, 16. Juni, nicht auf der ganz großen Bühne feiern.
Der VfL steht bereits seit dem 1. Mai als Meister der Regionalliga West fest
Seit dem vergangenen Sonntag steht der Gegner fest. Der FSV Mainz 05 sicherte sich durch ein 1:0 gegen Elversberg ebenfalls vorzeitig die Meisterschaft der Regionalliga Südwest. 18 Siege, ein Remis, eine Niederlage ist die beeindruckende Bilanz.
Beide Teams haben noch zwei Ligaspiele vor sich. Bochum spielt am Sonntag, 19. Mai, beim SC Fortuna Köln (15 Uhr) und dann noch daheim am Sonntag, 26. Mai, gegen die SGS Essen U20 (15 Uhr, Leichtathletik-Platz am Stadion).
Die beiden Aufstiegs-Endspiele steigen dann am Sonntag, 9. Juni, in Mainz, und zwar auf dem Kunstrasenplatz des TSV Schott Mainz, wo die Frauen des Profiklubs ihre meisten Heimspiele austragen. So postete es der FSV Mainz 05 in den sozialen Medien. Die genauen Anstoßzeiten stehen noch nicht offiziell fest.
Rückspiel der Relegation am 16. Juni auf LA-Platz am Ruhrstadion
Eine Woche darauf, am Sonntag, 16. Juni, kommt es dann zum Rückspiel in Bochum. Die VfL-Frauen spielen auf dem Rasen, auf dem sie in dieser Saison so erfolgreich waren: auf dem Leichtathletikplatz am Ruhrstadion.
Wegen der Grönemeyer-Konzerte können sie nicht, wie schon mehrmals im DFB-Pokal, im Ruhrstadion spielen. Das Wattenscheider Lohrheidestadion wiederum ist von der Stadt wegen der dortigen Baumaßnahmen für Spiele gesperrt. Eine Ausnahme gibt es nur für die Oberliga-Heimspiele der SG Wattenscheid 09.
Rund 1500 Fans können beim Finale dabei sein
Ein Umzug in die Nachbarschaft wurde im Klub diskutiert, aber verworfen: Die Frauen selbst wollten keinesfalls außerhalb Bochums ihr „Finale dahoam“ bestreiten. Daher können wohl nur rund 1500 Fans live dabei sein, mehr lässt die Anlage nicht zu.
Beim VfL steht noch eine wichtige Sitzung aus auch wegen der Sicherheitsaspekte. Dann soll es zeitnah weitere Informationen geben - vor allem, wann der Kartenvorverkauf startet und wie er abläuft.
