Bochum. Die U17 des VfL Bochum will gegen Viktoria Köln zurück in die Erfolgsspur finden. Für einen Spieler könnte es einen ganz besonderen Moment geben.
Das Testspiel gegen den FC Bayern Ende Januar wurde abgebrochen in Ingolstadt. Tom Meyer, eines der größten Talente der U17 des VfL Bochum, hatte sich schwer verletzt. Zwei Unterarmknochen am rechten Arm waren gebrochen, der 16-Jährige wurde noch in Ingolstadt operiert.
Gut einen Monat ist das erst her und der zentrale Mittelfeldspieler, ein Herzstück des Teams, könnte bereits am Sonntag im Bundesliga-Heimspiel gegen Viktoria Köln (13 Uhr/ Hiltroper Straße) sein Comeback geben. Im Training ist er bereits, und zwar mit einer professionellen Schiene, erklärt Trainer David Siebers. Sollte er am Freitag und Samstag auch die Zweikämpfe nicht scheuen, was eher eine mentale Geschichte ist, dürfte er „zumindest zum Kader zählen“, so Siebers.
Tom Meyer hat seinen Platz in der künftigen U19 bereits sicher
Bei Tom Meyer ist bereits geklärt, dass er kommende Saison in die U19 aufrücken wird. Warum, zeigte er in den ersten Saisonspielen, ehe ihn eine Wadenverletzung bereits sieben Spiele gekostet hatte. Nach seinem Comeback hat sich der erst im Dezember 16 Jahre alt gewordene Hochbegabte dann wieder zu einem „Dreh- und Angelpunkt in unserem Spiel“ entwickelt, so Siebers - bis zum Bayern-Schock in Ingolstadt.
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Zur Startelf wird er wohl noch nicht zählen, wenn seine Kollegen das 0:2 in Bielefeld in der Vorwoche vergessen machen wollen. Ausrutscher leistete sich der charakterstarke Jahrgang des VfL nur ganz selten in den letzten zwei Jahren. „Wir hätten am liebsten direkt am Montag wieder gespielt“, erklärt Siebers, dass seine Jungs heiß auf Wiedergutmachung sind.
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VfL Bochums U17 will anderes Gesicht zeigen als beim Ausrutscher in Bielefeld
Der Vorletzte aus Köln hat noch zwei Punkte weniger als die Arminia, ist taktisch ähnlich veranlagt, setzt auf Defensive, Zweikampfhärte, ist „unanangehm zu bespielen“, so der Bochumer Coach.
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Im Hinspiel feierte der Tabellenfünfte einen 3:1-Arbeitssieg nach 0:1-Rückstand. Siebers erwartet einen ähnlichen Kampf: „Ich bin froh, dass wir eine ähnliche Aufgabe haben wie letzte Woche. Da können wir unser anderes Gesicht zeigen und beweisen, dass die Leistung eine absolute Ausnahme war.“
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