Bochum. Wieder nur ein Punkt gegen Köln, Bochum tritt auf der Stelle. Warum? Wir diskutieren im VfL-Talk über Spieler, Trainer – die Pläne fürs Stadion.
Der VfL Bochum hat den ersten Heimsieg dieser Saison gegen den 1. FC Köln erneut verpasst, zeigt beim 1:1 aber trotzdem eine gute spielerische Leistung. Fehlt es an Stürmer-Qualität, wer hat Luft nach oben? Soll Trainer Thomas Letsch seinen im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern? Und macht ein Stadion-Neubau Sinn? Darüber diskutiert Moderatorin Annalena Fedtke von Radio Bochum mit den VfL-Reportern der WAZ, Markus Rensinghoff und Ralf Ritter, in unserer neuen Folge des „VfL-Talks anne Castroper“.
Nach elf Spieltagen hat der VfL erst neun Punkte geholt. Mit sechs Remis hat er bereits ein Unentschieden mehr auf dem Konto als in der gesamten Vorsaison. „Das zeugt zum einen von mehr Stabilität“, sagt Ritter - zum anderen kommt man mit Remis nicht wirklich vom Fleck. Rensinghoff sieht spielerisch und taktisch eine klare Entwicklung beim VfL im Vergleich zur Vorsaison, aber auch noch „Luft nach oben bei allen Spielern“, so Rensinghoff. Zum Beispiel bei Moritz-Broni Kwarteng, erklärt Ritter.
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Hofmann zeigt starke Leistung - und bleibt weiter ohne Tor
Klar ist: Gegen Köln haperte es im Abschluss. Philipp Hofmann etwa ist nun seit 1149 Bundesliga-Minuten ohne Tor, und Takuma Asano hat nach seinem Doppelpack in Darmstadt diesmal wieder gezeigt, warum er nicht bei einem Spitzenklub spielt.
Trainer Thomas Letsch wirkte zuletzt angefressen, dünnhäutiger als bisher. Die Verhandlungen über eine Verlängerung seines Vertrages laufen. Soll er bleiben in Bochum über die Saison hinaus – und warum? Rensinghoff und Ritter haben hier ebenso eine klare Meinung wie beim großen Diskussionsthema, was mit dem Ruhrstadion passiert.
Stadionthema bewegt die Fans in Bochum
Nach Informationen der WAZ gibt es Pläne der Stadt für einen Neubau am Dreieck an der Stadtgrenze zu Witten, auf der Fläche steht derzeit noch das Tierheim. Alternativ könnte das Ruhrstadion an der Castroper Straße ausgebaut werden. Dabei würde die Rundsporthalle abgerissen, eine moderne Multifunktionshalle auf dem Kirmesplatz gebaut, so die WAZ-Infos. Rund 90 Millionen Euro wäre die Stadt bereit zu investieren.
Das Thema Stadion bewegt die Fans, bewegt alle Bochumer. Rensinghoff und Ritter haben unterschiedliche Meinungen, ob ein Neubau oder eine Erweiterung des Ruhrstadions an der Castroper Straße der richtige Weg ist – und erläutern ihre Sicht.