Bochum. Beim VfL Bochum zeigte man sich stark verwundert über das Gerücht, Thomas Reis habe eine Ausstiegsklausel. Das sagt der Trainer selbst dazu.

Seit Dienstag kursieren Gerüchte um eine Ausstiegsklausel im Vertrag von VfL Bochums Trainer Thomas Reis. Die Bild-Zeitung hatte berichtet, es sei eine Klausel im bis Juni 2023 laufenden Vertrag verankert. Die fixe Ablösesumme liege bei zwei Millionen Euro.

Diese Redaktion hat bereits berichtet, dass man sich beim VfL Bochum verwundert darüber zeigte und von einer Klausel nichts wisse. Am Donnerstag stellte Reis im Gespräch mit der WAZ noch einmal selbst klar: „Ich kenne meinen Vertrag, er läuft beim VfL Bochum noch bis zum 30. Juni 2023. Ich habe keine Ausstiegsklausel.“

Medien: Kovac wird neuer Trainer in Wolfsburg

Bis heute habe sich auch niemand aus Wolfsburg bei ihm gemeldet. „Mein letzter Kontakt mit dem VfL Wolfsburg war, als wir uns gegenseitig zum Klassenerhalt gratuliert haben“, sagte Reis.

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In punkto Trainerfrage wird es auch vorerst keinen Anruf geben, denn Wolfsburg hat einen Nachfolger für Florian Kohfeldt gefunden. Nach übereinstimmenden Medienberichten wird Nico Kovac neuer Trainer beim VW-Klub.

Die Spekulationen um Reis kamen auch deshalb auf, weil er die A-Junioren des VfL Wolfsburg trainierte vor seinem bis heute so erfolgreichen Antritt als Cheftrainer beim VfL Bochum. Unter anderem pflegt er ein gutes Verhältnis zu Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer.

Zukunft von Schindzielorz weiterhin offen

Ebenso wie Sebastian Schindzielorz. Der Bochumer Sport-Geschäftsführer, dessen Vertrag im Dezember 2022 endet, wird als Nachfolger von Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke gehandelt, dessen Kontrakt wiederum im Januar 2023 ausläuft. Auch eine Trennung von Schmadtke in diesem Sommer gilt als nicht unwahrscheinlich.

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Bochums Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Villis hatte vor dem letzten Saisonspiel gegenüber dieser Redaktion zeitnahe Gespräche mit Thomas Reis über eine Vertragsverlängerung angekündigt. Diese dürften nun noch ein wenig eher stattfinden als ursprünglich geplant - zumal ja auch weitere Bundesligisten auf Trainersuche sind, die sich auch eine frei verhandelbare Ablösesumme wohl leisten könnten.

Mit Sebastian Schindzielorz laufen seit Monaten Gespräche, die Verhandlungen aber sind ins Stocken geraten. Ausgang: offen.