Bochum. Zum 1. August muss der VfL Bochum einen neuen Leiter des NLZ präsentieren. So stellt sich Cheftrainer Thomas Reis den Austausch mit ihm vor.

Der VfL Bochum hat sämtliche DFL-Lizenzierungskriterien erfüllt und somit die Lizenz für die Saison 2022/23 ohne Bedingungen erhalten. Allerdings haben die Bochumer Auflagen zu erfüllen. So müssen sie zum Beispiel bis zum 1. August für das Talentwerk eine neue Sportlicher Leitung als Nachfolger/in für Alexander Richter einstellen, der zu Eintracht Frankfurt gewechselt ist. Thomas Reis, Cheftrainer des Profiteams, hat klare Vorstellungen, wie die Zusammenarbeit mit der neuen Leiterin, dem neuen Leiter aussehen sollte.

Er hoffe mit der neuen Sportlichen Leitung auf einen guten Austausch, sagte Reis auf Nachfrage. „Als Cheftrainer gebe ich aber keine Grundordnung vor, mit der dann auch unsere Jugendmannschaften spielen sollen. Da haben die Trainer alle Freiheiten.“

Spieler sollen in ihren Teams ankommen

Sein Team spiele in der Bundesliga so, dass es die Risiken minimiere. „Bei uns wird nicht zwingend Fußball von hinten herausgespielt, wir spielen auch mit langen Bällen“, sagte Reis. „Bei der Jugend ist es wichtig, dass die technische Ausbildung gut ist. Wenn ein Nachwuchsspieler gut ist, dann wird er sich durchsetzen, dann werden wir ihn auch integrieren und belohnen. Wir haben derzeit aber keinen Ausnahmespieler wie Dortmunds Youssoufa Moukoko.“

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Zunächst aber müssten ohnehin jetzt wieder alle Spieler in ihren neuen Mannschaften ankommen. Vorerst wird also auch keiner der jungen Spieler bei den Profis mittrainieren.

Zehn Spieler waren zuletzt bei der U19 verabschiedet worden, keiner bekam einen Profivertrag. In der vergangenen Saison hatte Luis Hartwig einen bekommen. Er kam am letzten Spieltag der Saison bei Union Berlin zu seinem Bundesliga-Debüt.