Bochum. Auch in der 2. Bundesliga soll ab Mitte Mai wieder gespielt werden. Beim VfL Bochum sind sie froh darüber und hoffen auf den Klassenerhalt.

Beim VfL Bochum steht als nächster fester Termin das bereits sechste Akustikheimspiel an. Am Donnerstag (7.) singt Tim Kamrad im Ruhrstadion. Thema wird dann allerdings in erster Linie sein, dass in den beiden Fußball-Bundesligen ab Mitte Mai wieder gespielt werde darf. Ohne Zuschauer, aber immerhin.

Auch beim VfL Bochum wurde diese Entscheidung äußerst positiv aufgenommen. „Die Nachricht, dass es gemäß Entscheidung der Regierung in Kürze wieder möglich sein wird, den Spielbetrieb unter gewissen Voraussetzungen wieder aufnehmen zu können, stimmt uns beim VfL Bochum sehr froh“, sagte Hans-Peter Villis, der Vorstandsvorsitzende des VfL. „Wir sind uns darüber im Klaren, dass es seitens der Politik ein großer Vertrauensvorschuss ist, wofür wir dankbar sind.“

Corona-Lockerungen: Was bislang beschlossen wurde

Einhaltung aller Gesundheitsregeln

Der VfL werde alles unternehmen, um die Spiele, an denen den VfL beteiligt sei, „unter Einhaltung sämtlicher geltender Hygiene- und Gesundheitsregeln bestmöglich durchzuführen“. Die oberste Prämisse sei natürlich, gesund zu bleiben und die Gesundheit zu schützen. „Darüber hinaus verfolgen wir weiterhin das Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen. Wir sind bereit, uns diesen Herausforderungen zu stellen und sie erfolgreich zu bewältigen.“

Was die Entscheidung, die Bundesliga fortzuführen für den VfL konkret bedeutet, beziehungsweise wie es für den VfL ganz genau weitergeht, entscheidet und kommuniziert am Donnerstag die Deutsche Fußball Liga (DFL). Die Vertreter der 36 Erst- und Zweitligisten treffen sich am späten Vormittag zur Videokonferenz. Erst danach ist klar, ab wann genau wieder gespielt wird, ob und wie lange die Bundesligisten vor der Aufnahme des Spielbetriebes in Quarantäne müssen und wer wann gegen wen spielt.

Neun Spieltage sind noch auszutragen

Der VfL Bochum könnte wohl ohne größeren Aufwand fast auf dem Gelände rund um das Ruhrstadion in Quarantäne gehen. Das Gelände ist aufgrund der Hygiene-Vorgaben ohnehin abgesperrt. Ein Hotel wäre in unmittelbarer Nähe.

Neun Spieltage sind noch auszutragen. Der VfL Bochum hat noch Heimspiele gegen Heidenheim, Kiel, St. Pauli und Fürth. Auswärts müssen die Bochumer noch in Karlsruhe, Nürnberg, Osnabrück, Aue und Hannover spielen.