Gelsenkirchen. Die 1:5-Niederlage gegen Bayern München lag den Schalker Verantwortlichen schwer im Magen - und es passte ihnen nicht, dass Jefferson Farfán kurz nach Spielschluss schon wieder nach Lachen und Scherzen mit zwei Bayern-Profis war. Konsequenzen aber hat Farfán wohl keine zu fürchten. Ein Kommentar.

Einmal Schalker, immer Schalker? Dass ausgerechnet der Ex-Königsblaue Rafinha, inzwischen als Bayernakteur getarnt, dem Ex-Schalker Manuel Neuer nach einer gefühlten Ewigkeit ein Gegentor ins Netz legte, setzte dem Schalker 1:5-Debakel in München noch die Krone auf.

Obwohl, das Ungeheuerliche ereignete sich nach Spielschluss auf dem Rasen der Allianz-Arena. Da wurde ein gut gelaunter Schalke-Stürmer Jefferson Farfán beim peruanischen Flachs mit Gegenspieler Claudio Pizarro gesehen. Gut sichtbar für ein Millionenpublikum, dass selbst Schalke-Manager Horst Heldt der Kamm schwoll. Der hatte vor einigen Tagen noch ein Exempel statuieren lassen, an einem DFL-Dopingarzt, der Internes nach draußen transportierte.

Nun würde man dem Schalker Verantwortlichen ein ähnlich konsequentes Kehren vor der eigenen Haustüre wünschen. Aber dass Farfán mit ernsteren Konsequenzen rechnen muss, braucht der exquisite Stürmer wohl kaum zu befürchten. Auf Schalke sind nämlich manche Spieler mächtig, weil sie keine Konkurrenz in ihren eigenen Reihen zu befürchten haben.