Schalke 04 muss in Hoffenheim auf Julian Draxler verzichten
•
Lesezeit: 2 Minuten
Gelsenkirchen. Jungstar Julian Draxler wird dem FC Schalke 04 weiter fehlen: Der Mittelfeldspieler leidet an einer gereizten Sehne im Knie und kann die Reise zum Bundesliga-Spiel in Hoffenheim nicht mit antreten. Ein anderer zuletzt fehlender Spieler der Königsblauen wird dagegen wohl auf den Platz zurückkehren.
Die Zeit hat nicht gereicht: Schalke 04 muss beim Bundesliga-Spiel bei 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr/Sky und im Live-Ticker) wieder auf Mittelfeldspieler Julian Draxler verzichten. „Wahrscheinlich reicht es noch nicht", hatte S04-Trainer Jens Keller vor dem Abschlusstraining gesagt - und tatsächlich ist der 19-Jährige nicht im 18-Mann_Kader, der am Freitagnachmittag die Reise nach Hoffenheim angetreten hat.
Der Jungstar plagt sich mit einer Reizung einer Sehne am Knie - eine Verletzung, mit der er sich schon in der Vorsaison geplagt hatte. Nach dem Champions-League-Spiel gegen Steaua Bukarest (3:0) sei diese nun wieder aufgetreten, so Keller. Draxlers Platz auf der linken Seite könnten Christian Clemens oder der erst 18 jahre alte Max Meyer einnehmen.
Boateng kann in Hoffenheim wohl spielen
Kevin-Prince Boateng dagegen, der zuletzt ebenfalls an einer Reizung im Knie laboriert hatte, fuhr mit in den Süden. Dessen Knie, so erklärte es der Schalker Trainer, werde in englischen Wochen immer wieder ein bisschen dick, das sei eine Schwachstelle. Dennoch steht der Neuzugang nach seiner Pause im DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt 98 (3:1) wieder im Kader.
Keller hält Begriff "Trainer-Duell" für übertrieben
Das in Medienberichten als "brisantes Trainerduell" mit Hoffenheims Coach Markus Gisdol bezeichnete Treffen hält Keller für aufgebauscht. "Ich wundere mich, dass das so ein großes Thema ist. Ich habe überhaupt kein Probleme mit Markus. Er hat mit Hoffenheim in der Rückrunde den Klassenerhalt geschafft. Also hat er einen guten Job gemacht."
Hintergrund ist, dass sich der Revierclub im vergangenen Dezember nicht nur vom damaligen Chefcoach Huub Stevens, sondern auch von dessen Co-Trainer Gisdol getrennt und sich für Keller als Nachfolger entschieden hatte. Keller betonte, dass er als früherer U17-Trainer mit Gisdol seinerzeit nur relativ wenig zu tun hatte. "Aber wir haben uns immer gut verstanden." (mit dpa)
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.