Darmstad. Schalke 04 hat eine anstrengende Pokalpartie beim Drittligisten SV Darmstadt 98 am Ende doch deutlich mit 3:1 gewonnen. „Ich wusste, dass sich unsere Klasse durchsetzen würde“, sagte Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes. Die Stimmen zum Spiel.

Benedikt Höwedes (Kapitän Schalke 04): Wir hatten ein bisschen Probleme bei Standardsituationen, dadurch ist auch das Gegentor gefallen. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass Darmstadt noch ein Tor hätte machen können. Ich wusste, dass sich unsere Klasse durchsetzen würde. So viel Selbstvertrauen sollten wir schon haben, dass wir bei allem Respekt vor dem aufopferungsvoll kämpfenden Drittligisten hier doch gewinnen mussten.

Max Meyer (Mittelfeldspieler Schalke 04): Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich heute hier spielen durfte und ein Tor gemacht habe, und ich bin glücklich, dass wir es geschafft haben, hier zu gewinnen. Es war ein schweres Spiel.

Jens Keller (Trainer Schalke 04): Das Wichtigste ist, dass wir weitergekommen sind. Aber auch die Art und Weise, wie wir dieses Ziel erreicht haben, war sehr gut. Wir sind von Anfang an aggressiv draufgegangen. Es war klar, dass Darmstadt hier nach dem Sieg in der ersten Runde gegen Gladbach mit breiter Brust antreten würde, wir wollten aber nicht noch einmal so einen Auftritt zeigen wie in unserem ersten Pokalspiel in Nöttigen. Wir hatten das Spiel fast über die gesamten 90 Minuten im Griff.

So analysieren die Darmstädter das Pokalspiel gegen Schalke 

"Wir haben uns teuer verkauft", meinte Darmstadts Trainer Dirk Schuster. © Getty Images

Dirk Schuster (Trainer SV Darmstadt 98): Schalke hat verdient gewonnen und von der ersten Minute an gezeigt, wer die höherklassige Mannschaft ist. Aber: Wir haben uns teuer verkauft, wir haben vor vielen Fernseh-Zuschauern einen schönen Pflock in die Landkarte des Fußballs reingehauen.

Dominik Stroh-Engel (Stürmer SV Darmstadt 98): Das Lob nützt uns wenig. Wir wollten aber einen großen Kampf bieten, das haben wir geschafft und Schalke ein wenig geärgert. Nach dem 1:2 haben leider unsere Kräfte nachgelassen. In der Kabine waren wir zur Halbzeit nach dem 1:1 noch richtig euphorisch. Aber letztlich war Schalke zu stark, wir müssen uns nichts vorwerfen.