Gelsenkirchen. Trainer Fatih Terim von Galatasaray Istanbul ist ein selbstbewusster Mann. Kein Wunder, dass er sich am Tag vor dem Champions-League-Spiel bei Schalke 04 siegessicher gab. “Ich und ihr werdet sehen, dass wir als Gewinner aus dem Spiel herausgehen“, sagte er bei der Pressekonferenz.

Gelbe Wollmütze, rote Handschuhe, Trainingsanzug: Dick eingepackt betraten die Spieler von Galatasaray Istanbul am Montagabend um 19.13 Uhr die leere Schalker Arena zum Abschlusstraining - bei Minustemperaturen. Mit dabei: die Stars Wesley Sneijder und Didier Drogba.

Unmittelbar vor dem Training hatten sich Trainer Fatih Terim und Stürmer Burak Yilmaz - beobachtet von 18 (!) Kamerateams - zu den Chancen nach dem 1:1 im Hinspiel geäußert. Wir haben die Aussagen zum Rückspiel am Dienstag (20.45 Uhr, live in unserem Ticker) protokolliert.

Trainer Fatih Terim über die Ausgangsposition: "Wir kennen den Ernst der Lage. Das 1:1 aus dem Hinspiel ist ein Vorteil für die Schalker. Wir wissen, dass wir gegen einen guten Gegner spielen werden. Aber ich habe sehr großes Vertrauen zu meinen Spielern, die sich sehr gut vorbereitetet haben. Wir sind bereit, alles zu tun. Ich und ihr werdet sehen, dass wir als Gewinner aus dem Spiel herausgehen. Ich hoffe, dass das Glück diesmal auf unserer Seite ist."

Terim über das Hinspiel: "Wenn man nach dem Ergebnis geht, hört sich das 1:1 nicht gut an für uns. Aber wenn Hamit Altintop das 2:0 macht, geht das Spiel ganz anders aus. Dass Schalke im Moment sehr stark spielt, ist jedem klar. Aber ob Schalke gegen Dortmund gewonnen hat oder wir in der türkischen Liga schwächer gespielt haben am Wochenende: Es ist ein ganz anderes Spiel in der Champions League."

Terim über Wesley Sneijder: "Er ist wichtig für unsere Mannschaft. Ich gehe davon aus, dass er spielt."

Burak Yilmaz über das Spiel: "Es ist für uns morgen ein sehr wichtiger Tag. Wir glauben daran, dass wir es weiter schaffen können. Der Name Galatasaray ist ein Traditionsname in Europa. Ich hoffe, dass wir die Ära weiterführen können und unserem Namen gerecht werden." (aufgezeichnet von Andreas Ernst)