Gelsenkirchen. . Zwei Personalien beschäftigen Schalke. Doch bei den Transfers von Michel Bastos und Lewis Holtby gibt es keinen neuen Stand. Schalke hat bei Lyon noch kein Angebot für Bastos abgegeben und ein vorzeitiger Transfer von Holtby nach Tottenham ist nicht in Sicht.

Bis zum 31. Januar 2013 ist das Transferfenster noch geöffnet. Der Kader des FC Schalke 04 könnte sich noch verändern. Linksaußen Michel Bastos (Olympique Lyon) soll kommen, Spielmacher Lewis Holtby könnte noch zum Premier-League-Klub Tottenham Hotspur nach England wechseln. In beiden Fällen gibt es keine Bewegung, wie Schalke-Manager Horst Heldt am Donnerstag erzählte.

"Es gibt keinen neuen Stand", sagte Heldt bei der offiziellen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr, live im DerWesten-Ticker). Er bestätigte noch einmal, dass sich Schalke ausführlich mit Bastos beschäftigt. "Wir haben Kontakt mit Lyon gehabt, dass wir Interesse am Spieler bekunden. Aber es gibt weder ein Angebot von Schalke an Lyon noch eine Einigung", sagte Heldt. Bastos war auch noch nicht zum Medizincheck in Gelsenkirchen.

"Tottenham nicht akzeptabel"

Bastos und Lewis Holtby sind sich also nicht begegnet. Nach Holtbys Gala beim 5:4-Spektakel gegen Hannover 96 (DerWesten-Note: 1,5) erhöhte Tottenham zwar das Angebot, Heldt lächelte aber darüber. "Tottenham hat das Angebot nicht erwähnenswert nachgebessert. Es ist für uns nicht akzeptabel", sagte Heldt. Seit zwei Tagen hat Heldt nichts mehr von Tottenham gehört: "Es ist aber auch nicht so, dass ich 24 Stunden am Telefon sitze und auf einen Anruf warte."

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Wenn es nach Trainer Jens Keller geht, bleibt Holtby sowieso ein Königsblauer und wechselt erst am Saisonende nach England - und dann ablösefrei. "Für mich als Trainer ist es wünschenswert, dass er bleibt. Lewis hat das gegen Hannover überragend gelöst." Keller sagt aber auch: "Wenn das vom Verein aus finanziellen Gründen anders gesehen wird, muss man das akzeptieren."

In Augsburg könnte Keller Holtby auf jeden Fall noch gebrauchen. Denn Spielmacher-Rivale Raffael (kam von Dynamo Kiew) ist nach einer Woche Mannschaftstraining noch nicht so weit. "Von Anfang an kann man noch nicht mit ihm rechnen", sagte Keller.