Gelsenkirchen. Es ist nicht auszuschließen, dass Trainer Huub Stevens zum Ende der Saison einen Schlussstrich auf Schalke zieht. Die Spekulationen um einen möglichen Nachfolger Mike Büskens sind naheliegend. Ein Kommentar.

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Von Manfred Hendriock

Vor ein paar Wochen hat Schalke noch über den besten Saisonstart seit 40 Jahren diskutiert. Niemand wird behaupten können, dass das Abrutschen auf Platz vier unmittelbar mit Huub Stevens und dessen Eigenarten zusammenhänge. Aber nach nur fünf Punkten aus den zurückliegenden sechs Bundesliga-Spielen wachsen Zweifel, ob Stevens mit seiner Art auf Dauer der Richtige ist, um die Mannschaft weiter zu entwickeln. Und Zweifel sind nie gut in einem solchen Prozess.

Spekulationen um Büskens sind naheliegend

Vermutlich wird auch Stevens diese Zweifel spüren. Am Samstag, nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach, hat er gesagt, dass er sich im Herbst seiner Trainer-Karriere eigentlich nicht mehr ärgern wollte. Spinnt man diesen Gedanken fort, würde es nicht überraschen, wenn Stevens zum Saisonende auf Schalke von sich aus einen Schlussstrich ziehen würde.

Die Spekulationen, dass dann Mike Büskens Trainer auf Schalke werden könnte, sind zumindest naheliegend. Büskens ist ein Schalker Junge, der beim Aufstieg mit Fürth seine Reifeprüfung als Trainer abgelegt hat. Und er ist ein Typ, der eben die positive Emotion vorlebt, die man jetzt manchmal vermisst.