Gelsenkirchen/Bremen. Werder Bremen kann am Samstag im Spiel bei Schalke 04 nicht in Bestbesetzung auflaufen. Top-Torjäger Niclas Füllkrug fällt weiter aus.

Werder Bremen muss im Aufsteigerduell beim FC Schalke 04 an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) wohl auf Top-Torjäger Niclas Füllkrug verzichten. Wegen seiner Wadenprobleme ist der 30 Jahre alte deutsche Nationalspieler (16 Saisontore) noch immer nicht ins Teamtraining zurückgekehrt und wird auf Schalke mit großer Wahrscheinlichkeit ausfallen. „Bei Fülle steht nach wie vor ein Fragezeichen. Ich möchte nicht ausschließen, dass er doch zur Verfügung steht. Aber er konnte in dieser Woche noch nicht mit der Mannschaft trainieren“, sagte Trainer Ole Werner am Donnerstag

Gute Nachrichten gab es am Freitag aber von Füllkrugs Sturmpartner Marvin Ducksch: Nach seiner Erkrankung nahm der 29-Jährige wieder normal am Mannschaftstraining teil. Ein Einsatz des Ex-Dortmunders in Gelsenkirchen scheint möglich. Mit zusammen 27 Toren sind beide das erfolgreichste Sturmduo dieser Bundesliga-Saison.

Bremen-Stürmer Ducksch und Füllkrug trafen im Hinspiel gegen Schalke

Wie stark die beiden Stürmer sind, zeigt schon ein Vergleich mit Schalke 04 – denn allein Ducksch und Füllkrug haben in der laufenden Bundesliga-Saison mehr Tore erzielt als die komplette Mannschaft der Königsblauen. Der Tabellensiebzehnte steht derzeit bei 26 Saisontreffern. Mit immerhin neun Toren ist Marius Bülter der beste S04-Torjäger.

Auf Schalke stürmt nur einer: Niclas Füllkrug (l.) fehlt, Marvin Ducksch spielt.
Auf Schalke stürmt nur einer: Niclas Füllkrug (l.) fehlt, Marvin Ducksch spielt. © firo

Ein Ausfall von Füllkrug und vielleicht auch Ducksch würde Schalke zweifelsfrei in die Karten spielen – denn der Respekt vor dem Sturmduo ist auch bei S04-Trainer Thomas Reis groß. „Wir wissen, dass es zwei unheimlich gefährliche Spieler sind. Aber wir dürfen uns nicht nur auf diese beiden Spieler konzentrieren“, sagte der 49-Jährige am Donnerstag.

Wie weh Ducksch und Füllkrug Schalke tun können, zeigte sich im Hinspiel. Beim 2:1-Sieg im November trafen beide Werder-Angreifer jeweils einmal.

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