Belek. Thomas Ouwejan und Alex Kral arbeiten beim Schalker Trainingslager in Belek wieder auf dem Platz und mit Ball - aber noch ohne Gegenspieler.
Je weiter das Trainingslager des FC Schalke 04 im Belek voranschreitet, desto mehr Fans der Königsblauen finden sich in der Türkei ein. Jeden Tag pilgern ein paar mehr Anhänger zum Trainingsplatz im Titanic Deluxe Football Center. Zu sehen bekommen sie am Mittwoch, dem dritten Tag des Trainingscamps, zwei Einheiten.
Intensive Arbeit auf dem Platz
Am Vormittag standen das Positionsspiel und Kombinationen in engen Räumen im Mittelpunkt. Dafür wurde die Trainingsgruppe zweigeteilt. Auf einem Kleinfeld ging es für die eine Hälfte der S04-Profis darum, den Ball möglichst lange zirkulieren zu lassen. Die andere Hälfte übte schnelle Gegenangriffe über den Flügel mit passender Besetzung des Strafraums – und in beiden Gruppen ging es intensiv zu.
Etwas überraschend waren bei den Passübungen auch Thomas Ouwejan (26) und Alex Kral (24) mit von der Partie – jedoch ohne Gegner-Kontakt. Die Bewegungen des verletzten Duos sahen schon wieder recht flüssig aus, doch gerade Kral war anzumerken, dass ihn seine Rückenverletzung noch immer beeinträchtigt. Bei Unterbrechungen fasste sich der Tscheche immer wieder an den lädierten Rücken oder dehnte sich.
Ouwejan ist noch nicht vollständig beschwerdefrei
Zumindest optisch sah es beim Niederländer Ouwejan nach seinem Innenband-Anriss aus dem Spiel gegen den SC Freiburg (0:2) Ende Oktober besser aus. Selbst schnelle Bewegungen und Richtungswechsel führte er aus. Komplett beschwerdefrei ist aber auch der Linksverteidiger noch nicht, weshalb er auch in den kommenden Tagen nicht das komplette Programm absolvieren wird. Sein Programm wird weiterhin individuell gesteuert.
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Der Plan der Schalker ist jedoch, Ouwejan Stück für Stück näher an die Mannschaft heranzuführen. Maßgebend ist die Belastung von der Reaktion des lädierten Knies. Ob er aber bis zum Start der Bundesliga am 21. Januar bei Eintracht Frankfurt wieder einsatzfähig ist, darf bezweifelt werden.
Nicht mit auf dem Trainingsplatz war am Mittwochmittag Sepp van den Berg (21). Nachdem der Niederländer die Intensität zuletzt immer weiter gesteigert hatte, trat er aus Gründen der Belastungssteuerung kürzer und schwitzte nur auf dem Spinning-Bike.