Gelsenkirchen. Im April treffen die U-19-Fußballer des FC Schalke 04 im Pokal-Halbfinale auf den FSV Mainz 05. Dessen Trainer hat eine Vergangenheit beim BVB.
Das erste April-Wochenende 2023 wird bei den U-19-Fußballern im Blickpunkt des Halbfinals des DFB-Pokals der Junioren stehen. Der FC Schalke 04 wird den FSV Mainz 05 empfangen und der 1. FC Köln das Hauptstadt-Team von Hertha BSC. Es sind also alle drei Tabellenführer der Bundesliga-Staffeln dabei sowie die Königsblauen, die auf Rang drei liegen, aber in der Staffel West noch einen der begehrten zwei Plätze für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft erreichen können.
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„Es ist in der Tat so, dass die Halbfinalspiele im Rahmen der Endrunde um die Meisterschaft ganz ähnlich aussehen könnten wie im DFB-Pokal. Das ist schon eine kuriose und überraschende Konstellation“, sagt Benjamin Hoffmann, der Trainer der Mainzer U-19-Mannschaft, die in der Staffel Süd/Südwest Spitzenreiter ist, auf dfb.de. „Ich denke, es könnte ein wenig damit zu tun haben, dass wir erneut nur eine einfache Runde in der Meisterschaft spielen und die Belastung für die Spitzenteams nicht so groß ist wie sonst. Dadurch kommt es eventuell auch im Pokalwettbewerb zu weniger Überraschungen.“
Mainz-Trainer vor Schalke-Spiel: „Das Duell wir eine riesige Herausforderung für uns“
Für Benjamin Hoffmann wird dieses Pokal-Halbfinale am 1. oder 2. April im Parkstadion eine besondere Note haben, schließlich hat der 43-Jährige eine Vergangenheit bei Borussia Dortmund und die A-Junioren des BVB in den Jahren 2017 und 2019 zur Deutschen Meisterschaft geführt – durch ein 8:7 nach Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München und ein 5:3 gegen den VfB Stuttgart. „Da ich lange Zeit beim BVB tätig war, kenne ich natürlich Duelle mit Schalke 04 und freue mich auch diesmal sehr darauf“, sagt der 43-jährige FSV-Coach. „Auf uns kommt dabei ein ganz schweres Kaliber zu, denn mein erfahrener Kollege Norbert Elgert versteht es immer wieder, eine schlagkräftige Mannschaft und vor allem eine echte Einheit zu formen. Das Duell wir eine riesige Herausforderung für uns.“
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West gegen Süd/Südwest heißt es dann. Wo liegen die Unterschiede? „Das ist vor allem deshalb schwierig zu beantworten, weil es immer wieder verschiedene Jahrgänge sind“, meint Benjamin Hoffmann. „Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die Teams im Westen oft noch mehr körperliche Wucht und Robustheit auf den Platz bringen, allerdings gepaart mit spielerischen Qualitäten. Im Süden ist das Verhältnis leicht umgekehrt. In der Breite ist die Konkurrenz in unserer Staffel einen Tick stärker, nicht zuletzt auch wegen der deutlich größeren Fläche. Es gibt kaum ein Spiel, in dem nicht alles abverlangt wird.“ (AHa/dfb.de)