Dortmund. Mit einem 2:1-Sieg gegen Wolfsburg ist die U19 des BVB ins Finale um die Deutsche Meisterschaft eingezogen. Trainer Hoffmann war stolz auf seine Spieler.

  • Mit einem 2:1-Sieg gegen Wolfsburg ist die U19 des BVB ins Finale um die Deutsche Meisterschaft eingezogen
  • Trainer Hoffmann war stolz auf seine Spieler
  • Der BVB gewann verdient

Benjamin Hoffmann, 2:1 heißt es am Ende gegen den VfL Wolfsburg, wie im Hinspiel war es eine enge Partie. Was hat am Ende den Ausschlag für Borussia Dortmund gegeben?

Benjamin Hoffmann: Der unfassbare Wille, den meine Mannschaft hat. Wir haben auch in der Saison viele Hürden überwunden. Auch heute hat man gesehen, dass wir unbedingt ins Finale einziehen wollten. Wir hatten nicht viel Ballbesitz, ähnlich wie im Hinspiel. Aber wir haben den Fight angenommen und die Situationen, die wir bekommen haben, für uns genutzt.

Sie führten schon 2:0, dann wurde es nochmal eng. Hat es sich Ihre Mannschaft da selbst schwer gemacht, oder ist das der Qualität des Gegners geschuldet?

Hoffmann: Wolfsburg hat bis zum Halbfinale kein Spiel verloren. Dass die Qualität haben und das heute auch wieder gezeigt haben, ist klar. Dass man nicht alles vor dem Tor verteidigen kann, ist auch klar. Wichtig war, dass die Jungs, wenn wir unter Druck stehen, richtig reagieren, als Team zusammenstehen. Und dass wir die Phasen überwinden, mit aller Macht und mit unbändigem Willen. Das haben die Jungs heute bewiesen.

Nun steht das Endspiel an, wahrscheinlich gegen Schalke. Muss man die Spieler da puschen oder eher bremsen?

Hoffmann: Bremsen auf gar keinen Fall. Wir wollen die Welle mitnehmen und den nächsten Schritt nehmen. Wir wollen den Weg zu Ende gehen. Wir müssen aber auch aufpassen, dass wir nicht überdrehen. Uns fehlt mit Orel Mangala ein wichtiger Spieler fürs Finale (wegen Platzverweis, Anm. d. Red.), aber auch die Situation kennen wir. Das ist eine weitere Hürde, die wir nehmen müssen. Wir stellen uns der. Mal gucken, wie die Stimmung in der Kabine ist, das werden wir schon regulieren.

Das Finale findet im Stadion der Profis statt, sicher vor großer Kulisse. Ein absolutes Highlight für Ihre Spieler, oder?

Hoffmann: Das Finale ist so oder so ein Highlight. Es war auch heute ein Highlight, hier zu spielen, weil wir wussten: Das Ding ist ausverkauft und es ist unsere Heimspielstätte. Wir haben uns hier auf diesem Platz qualifiziert. Und dass wir jetzt im Signal Iduna Park spielen, ist einfach die Krönung. Ob das dann jetzt 13.000 oder 20.000 sind… Es dürfen gerne mehr kommen und die Mannschaft unterstützen. Wir werden es brauchen. Wer dann der Gegner ist, ist uns heute vollkommen egal. Wir freuen uns, dass wir es selbst gepackt haben.