Gelsenkirchen. So erleben die fünftplatzierten Vanessa Voigt und Philipp Nawrath die World Team Challenge der Biathleten auf Schalke. Endergebnis im Überblick.

Nicht nur Denise Herrmann-Wick und Benedikt Doll, sondern auch Vanessa Voigt und Philipp Nawrath haben sich bei der World Team Challenge der Biathleten vor 30.600 Zuschauern in der Veltins-Arena in der zweiten Halbzeit gesteigert und im Verfolgungsrennen besser geschossen als beim Massenstart.

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Das hat jedoch nichts an der Platzierung der 25-Jährigen und des 29-Jährigen geändert. Sie haben das Spektakel im Fußball-Tempel des FC Schalke 04 auf dem fünften Rang beendet – hinter den Franzosen Julia Simon und Fabien Claude, den Norwegern Ingrid Landmark Tandrevold und Vetle Sjåstad Christiansen, den Österreichern Lisa Hauser und Felix Leitner sowie ihren deutschen Teamkollegen.

Philipp Nawrath: „Im Massenstart-Rennen waren die Körner noch nicht ganz so im Rennmodus“

„Im Massenstart-Rennen waren die Körner nach der Weihnachtspause noch nicht ganz so im Rennmodus“, sagte der 29-jährige Philipp Nawrath, der nach seiner Verletzung, die er sich beim Fußballspielen zugezogen hat, noch nicht wieder bei 100 Prozent ist. „Im zweiten Teil sind wir dann echt gut reingekommen, jeder konnte sich steigern, und es hat Spaß gemacht.“ Und am Ende gab’s sogar Enttäuschung, weil es nicht zu einem Podestplatz, also einem Rang für eine Prämie und somit einem Stück aus dem 70.000-Euro-Kuchen gereicht hatte? „Ja klar“, antwortete Philipp Nawrath. „Wir hätten heute absolut das Zeug dazu gehabt, beide Teams sogar zum Schluss.“

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Hin und weg von der Atmosphäre in der Veltins-Arena war Vanessa Voigt. „Das war Gänsehaut pur“, sagte die 25-Jährige, die sich Herbert Fritzenwenger wohl nur so anschließen kann. „Ich hoffe und wünsche mir, dass wir von nun an wieder Jahr für Jahr das großartige Sporterlebnis mit dieser Gänsehautatmosphäre feiern können“, sagte der Macher und Cheforganisator der World Team Challenge der Biathleten auf Schalke.

Das Endergebnis des Verfolgungsrennens:

1. Julia Simon und Fabien Claude/Frankreich 33:41,6 Minuten (zwei Fehlschüsse und somit zwei Strafrunden)

2. Ingrid Landmark Tandrevold und Vetle Sjåstad Christiansen/Norwegen + 33,8 Sekunden (sechs Fehlschüsse)

3. Lisa Hauser und Felix Leitner/Österreich + 45,4 Sekunden (fünf Fehlschüsse)

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4. Denise Herrmann-Wick und Benedikt Doll/Deutschland I + 58,2 Sekunden (fünf Fehlschüsse)

5. Vanessa Voigt und Philipp Nawrath/Deutschland II + 1:03.5 Minuten (vier Fehlschüsse)

6. Lena Häcki-Groß und Joscha Burkhalter/Schweiz + 1:12,9 Minuten (drei Fehlschüsse)

7. Markéta Davidová und Michal Krčmář/Tschechien + 1:58,0 Minuten (zehn Fehlschüsse)

8. Juliya Dzhyma und Anton Dudchenko/Ukraine + 2:11,8 Minuten (drei Fehlschüsse)

9. Dorothea Wierer und Tommaso Giacomel/Italien+ 2:22,8 Minuten (sechs Fehlschüsse)

10. Mari Eder und Tero Seppälä/Finnland + 2:51.5 Minuten (neun Fehlschüsse)

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