Gelsenkirchen. Der FC Erzgebirge Aue setzt am Samstag im Zweitliga-Duell mit dem FC Schalke 04 wieder auf den Einfluss seiner Fans. 1000 Zuschauer sind erlaubt.

Der Sechste tritt beim Vorletzten der 2. Liga an: Der FC Erzgebirge Aue setzt im Abstiegskampf bei der Partie gegen den FC Schalke 04 wieder auf den Einfluss seiner Fans. Zwar dürfen am Samstag zum Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (20.30 Uhr/Sky und Sport1) nur 1000 Zuschauer ins Erzgebirgsstadion kommen. Für Teamchef Marc Hensel könnte das dennoch zum entscheidenden Faktor werden. „Wir haben große Hoffnung, dass die Rückkehr der Zuschauer uns soweit antreibt, dass wir punkten können. Wir wollen den Weg, den wir auf St. Pauli begonnen haben, fortführen“, sagte der 35-Jährige am Donnerstag.

Im ersten Spiel des Jahres hatte der Vorletzte ein 2:2 auf St. Pauli erkämpft, bis in die Nachspielzeit hinein sogar noch geführt. „Wir nehmen aber das Positive mit. Die Mannschaft hat gemerkt, dass sie gegen jeden Gegner bestehen kann“, sagte Hensel. Und Schalke weiß das bereits aus dem Hinspiel. Mitte August holte Aue beim Bundesliga-Absteiger ein 1:1.

Grammozis: Aue viele Parallelen zu Schalke

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Zwar ist der FC Schalke dem FCE in vielen Dingen überlegen, doch Hensel sieht seine Mannschaft dennoch in der Pflicht, Punkte zu holen. „Wir rennen leider das ganze Jahr hinterher und müssen sehen, dass wir das aufholen. Da müssen wir jeden Strohhalm ergreifen“, sagte der Teamchef. Vielleicht hilft dabei auch der Rückblick auf den 29. Juli 2018. Damals spielte Aue zur Eröffnung des umgebauten Erzgebirgsstadions gegen Schalke und siegte 1:0. „Ich bin der festen Überzeugung, dass das Team im eigenen Stadion gegen jeden mitspielen kann“, sagte Hensel.

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Derweil sagte Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis über Gegner Aue: "Von der Positionierung steht Aue nicht da wie erhofft. In St. Pauli haben sie bewiesen, dass sie gewillt sind, ein anderes Gesicht zu zeigen. Er zog sogar einen Vergleich zu Schalke, schließlich ist Erzgebirge Aue als das Schalke des Ostens bekannt, es ist das Aufeinandertreffen der bekanntesten Bergarbeiter-Vereine Deutschlands: "Aue wird als speziell dargestellt. Aber es ist eine fußballverrückte Region, ein tolles Stadion, tolle Bedingungen. Es gibt viele Parallelen zu Schalke." (fs)