Gelsenkirchen. Marc Rzatkowski fühlt sich beim FC Schalke 04 schon pudelwohl. „Überragende Jungs. Es macht sehr viel Spaß“, sagt der 31-jährige Bochumer.

Dimitrios Grammozis ist kein guter Prophet. „Kommt gleich noch was runter“, sagt der Trainer des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04, als er am Mittwochnachmittag gegen 16.15 Uhr Richtung Himmel schaut. Eine halbe Stunde später tröpfelt es zwar ein bisschen, so richtig runter kommt aber nichts.

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Und wenn schon! Die Stürmer Simon Terodde und Marius Bülter hätte es eh nicht gejuckt. Sie fehlen beim Mannschaftstraining der Königsblauen und absolvieren jeweils eine individuelle Einheit. Belastungssteuerung nennen das die Fußballer. Nach seinem freien Donnerstag wird sich das Team dann intensiv auf das Heimspiel gegen den FC Ingolstadt am kommenden Sonntag (3. Oktober, 13.30 Uhr/Sky) in der Veltins-Arena vorbereiten.

Darko Churlinov trainiert mit einer Maske

Auch Marc Rzatkowski, den die Schalker in der vergangenen Woche verpflichtet haben, trainiert an diesem Mittwoch nicht mit der Mannschaft, während Darko Churlinov eine Maske trägt – wegen einer Kieferblessur, die er sich im Spiel gegen den Karlsruher SC zugezogen hat.

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Nach seiner intensiven Laufeinheit stellt sich Marc Rzatkowski, der am vergangenen Samstag eine Dreiviertelstunde für die Schalker U 23 bei deren 1:1 in der Regionalliga gegen den SV Straelen im Parkstadion gespielt hat, den Fragen der Journalisten. Der 31-Jährige, der aus Bochum-Langendreer stammt, ist ein sehr auskunftsfreudiger Mann.

Marc Rzatkowski: „Ich bin mir für nichts zu schade“

Seine ersten Eindrücke seien super gut. „Überragende Jungs. Es macht sehr viel Spaß“, sagt Marc Rzatkowski. „Und ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich auf einem Fitnessstand bin, um der Mannschaft auch sportlich zu helfen.“ Und wann wird das sein? „Wenn der Trainer sagt, ich sei bereit, dann bin ich bereit“, antwortet Marc Rzatkowski. „Ich bin jederzeit bereit.“

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Der Mittelfeld-Mann hätte auf seinem Weg zu seinem ersten Zweitliga-Spiel im königsblauen Trikot auch kein Problem damit, ein zweites Mal für die U-23-Mannschaft zu spielen, die am Samstag beim Wuppertaler SV gastiert. „Auf gar keinen Fall“, sagt er. „Ich bin dem Trainer, dem Verein sehr dankbar, dass sie mir diese Chance geben. Ich bin mir für nichts zu schade. Im Gegenteil: Ich bin heiß und hungrig, schnell so fit wie möglich zu werden.“