Gelsenkirchen. Schalke 04 hat eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC kassiert. Zu viele Spieler bleiben unter Normalform. Die Einzelkritik.

Ralf Fährmann: Erwischte keinen guten Start. Der erste Schuss war nach wenigen Sekunden direkt drin, wobei er nicht gut aussah. Ein Klärungsversuch ging schief (3.). Danach mit einem beherzten Eingreifen (10.). Klärte nach der Pause vor dem eigenen Strafraum per Kopf. Note: 4,5.

Malick Thiaw: Hinterließ bei einigen Klärungsversuchen keinen sattelfesten Eindruck und ließ KSC-Knipser Hofmann bei einem Kopfball zu viel Platz (42.). Note: 4.

Ko Itakura: Seine Pass-Sicherheit war bärenstark. Über 90 Prozent seiner Zuspiele fanden den richtigen Mitspieler. In den Zweikämpfen war er gegen Karlsruhe-Kante Philipp Hofmann einige Male zweiter Sieger, machte das aber durch Einsatz wett. Note: 3,5.

Marcin Kaminski: Sah in einem Laufduell gegen den flinken Fabio Kaufmann schlecht aus, ansonsten erledigte er seinen Part im Deckungszentrum mit der gewohnten Ruhe. Sein Kopfball-Treffer zum vermeintlichen 2:1 wurden wegen Abseits aberkannt. Note: 3.

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Darko Churlinov: War am Ausgleich beteiligt, weil er energisch nachsetzte. Insgesamt sehr bemüht, versuchte, sich oft anzukurbeln, was mal mehr und mal weniger gut gelang. Note: 3,5

Victor Pálsson: Aggressiv in den Zweikämpfen, räumte viele Bälle in der Luft ab. Für ein Foulspiel von hinten in die Beine von Wanitzek sah der Isländer zu Recht Rot. Note: 5.

Dominick Drexler: Brachte in der ersten Halbzeit keinen Torschuss und auch keine nennenswerte gefährliche Aktion ins Schalker Spiel ein. Ein gebrauchter Abend für den Ex-Kölner. Note: 5

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  • Rodrigo Zalazar: Vor dem Rückstand wirkte er etwas zu passiv, war auch sonst kein Aktivposten und verhedderte sich zu häufig. Note: 5.

    Thomas Ouwejan: Eine gute Szene zu Beginn, als er über die linke Seite durchstieß und eine scharfe Hereingabe für Simon Terodde lieferte. Danach kaum noch zu sehen. Sein Freistoß auf Kaminski (51.) brachte keinen Assistpunkt, weil das Tor aberkannt wurde. Note: 4.

    Marius Bülter: War nicht wirklich im Schalker Spiel drin, hatte nach einer Stunde gerade einmal 18 Ballkontakte. Schwacher Auftritt. Note: 5.

    Schalke-Torjäger Simon Terodde trifft in dieser Szene zum 1:1 gegen den KSC.
    Schalke-Torjäger Simon Terodde trifft in dieser Szene zum 1:1 gegen den KSC. © firo

    Simon Terodde: Die Tormaschine läuft weiter wie geschmiert. Erkannte in der 15. Minute die Chance und netzte per Flachschuss zum 1:1 ein. Lieferte in der Folgezeit einige clevere Zuspiele, konnte sich aber vor dem Kasten nicht mehr in Szene setzen. Note: 3.