Gelsenkirchen. Schalke hat einen neuen “Clubbotschafter“: Ex-Rechtsverteidiger Atsuto Uchida soll Brücken zwischen S04 und dem japanischen Fußball bauen.

In seiner aktiven Zeit beim FC Schalke 04 bildete Rechtsverteidiger Atsuto Uchida gemeinsam mit Rechtsaußen Jefferson Farfan eine der gefährlichsten Flügelzangen der Bundesliga. Nachdem Uchida die Königsblauen aber im Sommer 2017 verlassen hatte und nach einem Intermezzo beim 1. FC Union Berlin in seine Heimat Japan zurückgekehrt war, wurde es still um ihn. Nun aber hat Schalke die Beziehung erneuert: Uchida wird "Clubbotschafter".

Unter Tage: Atsuto Uchida in seiner Schalke-Zeit in der Zeche Prosper Haniel.
Unter Tage: Atsuto Uchida in seiner Schalke-Zeit in der Zeche Prosper Haniel. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services

In einer Mitteilung der Königsblauen heißt es: "In seiner neuen Rolle wird der langjährige Verteidiger und Fan-Liebling dabei helfen, Brücken zwischen dem Verein und dem japanischen Fußball zu bauen und den Namen, die Geschichte und die Werte des S04 nicht nur in Japan, sondern auch weltweit bekannt zu machen.

Schalke-Vorstand Jobst: "Ein angesehener Spieler"

Eingefädelt hat die Verpflichtung der scheidende Marketingvorstand Alexander Jobst. Er sagt: „Wir freuen uns, Atsuto Uchida als Botschafter für Schalke gewonnen zu haben. Als Spieler war Atsuto ein angesehener und beliebter Spieler. Er hat Schalke in der japanischen Fußballwelt bekannt gemacht und war der Grund, warum sich viele japanische Fans in unseren Verein verliebt haben.“

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Uchida, den Ex-Trainer Felix Magath im Sommer 2010 von den Kashima Antlers geholt hatte, spielte sieben Jahre lang für Schalke und bestritt 153 Pflichtspiele. Zwei Tore erzielte "Uchi" und legte 18 Treffer vor. 2011 gewann er mit den Königsblauen den DFB-Pokal. „Ich freue mich sehr, als Clubbotschafter wieder Teil des S04 zu sein. Der FC Schalke wird immer als Familie beschrieben, und genau so fühlt es sich an. Jetzt, in meiner neuen Rolle, werde ich noch einmal alles für diesen Verein geben und versuchen zu unterstützen, wo ich kann – so wie ich es früher als Spieler getan habe", sagt er.

In der Internationalisierung des Klubs hat Schalke noch Nachholbedarf. Intensive Kontakte bestehen aktuell lediglich nach China.