Gelsenkirchen. Der ehemalige Schalke-Profi Tim Hoogland wird Co-Trainer der U17-Bundesligamannschaft. Nachwuchs-Direktor Knäbel sieht eine Win-Win-Situation.

Tim Hoogland (35) kehrt zu dem Verein zurück, bei dem er einst den Sprung in den Profi-Fußball gepackt hat: Hoogland wird neuer Co-Trainer der Schalker U17-Bundesligamannschaft. „Mit seiner blau-weißen Vergangenheit kennt er den Verein und die Nachwuchsabteilung sehr genau, kann den Talenten die Schalke-DNA so authentisch wie möglich näherbringen“, sagt Matthias Schober, Sportchef der Knappenschmiede.

Hoogland blickt auf eine spannende Karriere zurück. Vor sieben Jahren traf er für Schalke gegen das Starensemble von Real Madrid zum zwischenzeitlichen 1:1 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League. Die Königsblauen verloren am Ende 1:3 und flogen nach der 1:6-Hinspiel-Klatsche in hohem Bogen raus, aber für Hoogland war der Treffer zumindest ein persönliches Highlight. 2007 wechselte der gelernte Verteidiger zum FSV Mainz 05.

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2010 kehrte er zu den Königsblauen zurück und suchte anschließend eine neue Ausleih-Herausforderung beim FC Fulham in England. 2012/2013 ging es für ihn auf Leihbasis zum VfB Stuttgart. Über die Zwischenstation VfL Bochum landete Hoogland schließlich bei Melbourne Victory in Australien. 2010 beendete Hoogland seine aktive Laufbahn und hospitierte in der Knappenschmiede.

Schalke: Peter Knäbel sieht "Win-Win-Situation"

Hoogland ist jetzt dankbar, dass er den ersten Schritt in seiner noch jungen Trainerlaufbahn ausgerechnet bei seinem Ausbildungsverein machen kann. „Ich weiß, was es heißt, für Schalke spielen zu dürfen“, stellt der neue Assistent von U17-Cheftrainer Jörg Behnert auf Knappenschmiede.de fest, „und ich weiß, welche soziale Verantwortung der FC Schalke 04 hat. Genau das möchte ich neben den fußballerischen Elementen an die Jugendspieler weitergeben. Ich freue mich unheimlich auf die Herausforderung in der U17.“ Peter Knäbel, Direktor Nachwuchs und Entwicklung sowie aktuell Gesamtverantwortlicher Sport bei Schalke 04, sieht bei der Installation von Hoogland eine Art Win-Win-Situation. Der neue „Co“ könne zum einen von den anderen Coaches der Knappenschmiede lernen und zum anderen auch seinen großen Erfahrungsschatz einbringen. (tt)