Gelsenkirchen. Neben dem Ex-Schalker Weston McKennie fehlt auch Matthew Hoppe im US-Aufgebot. Um den Schalker kursieren Gerüchte über Interesse aus Amsterdam.
Als Trainer Gregg Berhalter den Kader für die kommenden Freundschaftsspiele der Nationalmannschaft der USA verkündete, fehlten gleich zwei Spieler, mit denen eigentlich gerechnet wurde: Der Ex-Schalker Weston McKennie ist nicht dabei, wenn es am 25. März in Wien gegen Jamaika geht und am 28. März gegen Nordirland in Belfast. Aber auch ein Schalker, der in den vergangenen Monaten einer der wenigen Lichtblicke bei den Königsblauen war, ist nicht dabei: Matthew Hoppe.
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Für beide Abwesenheiten bei den Testspielen gibt es allerdings Begründungen: McKennie, den Juventus Turin kürzlich fest verpflichtete, nachdem die Italiener den 22-Jährigen im Sommer von Schalke ausgeliehen hatten, kämpft mit Blessuren und soll angesichts der Belastung von Ligaspielen und Champions-League-Partien nicht noch weiter gefordert und stattdessen gründlich untersucht werden. Und Hoppe? Bernhalter sah sich nicht in der Lage, dem 20-Jährigen viel Spielzeit gegen Jamaika zu garantieren, gegen Nordirland wäre Hoppe wegen der nachfolgenden Quarantäne ohnehin nicht dabei gewesen – was für eine Vielzahl Bundesligaprofis gilt, auch für Giovanni Reyna (Borussia Dortmund), John Brooks (Wolfsburg), Chris Richards (Hoffenheim), Tyler Adams (Leipzig) und Josh Sargent (Bremen). „Aber“, sagte der US-Coach: “Er bleibt auf unserem Radar. Ich habe mit ihm geredet und mit ihm über seinen Fortschritte auf Schalke geredet. Er weiß, dass wir ihn weiter beobachten und hoffentlich werden wir noch eine Chance haben, ihn zu testen, bevor die WM-Qualifikation beginnt.“
Angeblich ist Ajax Amsterdam interessiert
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Der Name Hoppe fällt in internationalen Gefilden aber wieder häufiger. So will Grant Wahl von der Sports Illustrated gehört haben, dass Ajax Amsterdam und die PSV Eindhoven an einer Verpflichtung des Schalkers interessiert seien. Ajax verliert nämlich Nachwuchsstürmer Brian Brobbey (19) an RB Leipzig. Ebenso sollen die Premier-League-Klubs FC Liverpool und Tottenham Hotspur ein grundsätzliches Interesse signalisiert haben. Auf den Tweet des Journalisten antwortete gar Hoppes Mutter Anna: „Vielleicht kriegt er dort öfter den Ball. Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Menge Klubs ihn jagen.“ Ein Wechsel des Stürmers müsste allerdings finanziell schon sehr verlockend für Hoppe selbst und vor allem auch für Schalke sein. Denn Hoppe hatte schon vor Wochen klargemacht: "Ich bleibe auf Schalke - unabhängig von der Liga.“ (fs)