Gelsenkirchen. Schalke 04 enttäuschte beim 0:2 gegen Wolfsburg eine Halbzeit komplett - der starke Torwart Rönnow verhinderte Schlimmeres. Die Einzelkritik.
Frederik Rönnow: Der Schlussmann zeigte erneut eine gute Leistung, war gegen Renato Steffen (20.) und später gegen Weghorst (63.) zur Stelle. Bei den Gegentoren machtlos. Note: 2
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Kilian Ludewig: Die Leihgabe war komplett überfordert. Schwache Zweikampfquote, kaum Durchsetzungsvermögen, ließ sich mehrmals viel zu leicht ausspielen. Note: 5,5
Malick Thiaw: Der Nachwuchsmann zeigte hinten ordentliche Ansätze, verlor aber den Kopfball vor dem 0:1 gegen VfL-Knipser Wout Weghorst. Note: 4
Benjamin Stambouli: Der Franzose rückte nach Salif Sanés Verletzung in die Startelf, war aber in der Zentrale überfordert. Ließ sich vor dem 0:2 rauslocken und ausspielen. Zur Pause musste er seinen Dienst einstellen. Note: 5
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Matija Nastasic: Der Defensivmann warf sich schon nach wenigen Sekunden mit vollem Einsatz in einen Wolfsburger Schuss. Gewann einige wichtige Duelle, trug aber wenig zum Spiel bei. Solide zweite Halbzeit. Note: 4
Bastian Oczipka: Vom Linksfuß kam keine brauchbare Flanke in den gegnerischen Strafraum. Defensiv stand er relativ sicher, da die Gäste meistens über die andere Seite angriffen. Note: 4
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Omar Mascarell: Stieß anfangs an seine Grenzen, weil er sich meistens drei offensiven Wolfsburgern gegenüber sah. Erst nach taktischer Umstellung kam der Spanier besser in die Partie. Verlor aber als aggressiver Leader zu viele Duelle. Note: 4
Suat Serdar: Nach wochenlanger Verletzungspause wieder dabei, war bester S04-Feldspieler, lieferte einige geschickte Pässe. Hätte im Abschluss aber mehr Mut zeigen können. Note: 3,5
Amine Harit: Ein indiskutabler Auftritt. Der Marokkaner wurde einige Minuten vor dem Halbzeitpfiff aus der Partie genommen. Hatte bis zu diesem Zeitpunkt keinen (!) Zweikampf gewonnen. Note: 6
Mark Uth: Schwacher erster Abschnitt, in dem er keine Akzente setzen konnte. Der Ex-Kölner gab drei Vorlagen zu Torchancen, ballerte in der 56. Minute freistehend hoch drüber. Stand zudem oft im Abseits. Note: 5
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Gonçalo Paciência: Die Frankfurt-Leihgabe musste in der 40. Minute zum Anschlusstor treffen, zielte aber genau auf den Mann. In der 67. Minute scheiterte er per Dropkick an VfL-Keeper Casteels. Immerhin erarbeitete er sich Möglichkeiten. Note 4
Benito Raman: Kam nach 39 Minuten für den wirkungslosen Harit und sorgte Sekunden nach Wiederanpfiff mit einer scharfen Hereingabe für Gefahr. Äußerst einsatzfreudig, Pech mit einem Lattenknaller. Note:3,5
Steven Skrzybski: Durfte zu Beginn der zweiten Halbzeit ran, um die Schalker Offensive anzukurbeln. Rutschte um Zentimeter an einer Paciencia-Vorlage vorbei (53.). Sehr engagiert. Note: 4