Gelsenkirchen. Schalke-Kapitän Omar Mascarell glaubt an das Potenzial im königsblauen Kader. Die Mentalität sieht er als Schlüssel für die sportliche Wende.

Omar Mascarell zählt beim FC Schalke 04 zu den wichtigsten Korsettstangen im Bundesliga-Kader. Die Kapitänsbinde empfindet er als „große Herausforderung, die ihn mit Stolz erfüllt“, verrät er jetzt in einem Interview mit IGTV. Der Leitwolf schiebt nach: „Es macht mich sehr glücklich, Kapitän von dieser Mannschaft und diesem Verein zu sein. Und ich hoffe, dass ich der korrekte Mann für diesen Posten auf Schalke bin.“ Um den Karren aus dem Dreck zu ziehen, ist auch der defensive Mittelfeldspieler, der schon mal dort hinlangt, wo es richtig wehtut, besonders gefordert. „Ich bin sicher: Wir haben eine gute Mannschaft mit viel Qualität“, sagt Omar Mascarell.

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Die vergangene Saison lief für den Spanier, der 2018 für zehn Millionen Euro Ablösesumme von Real Madrid in den Ruhrpott kam, alles andere als zufriedenstellend. Omar Mascarell verletzte sich im April an der Adduktorensehne, setzte zunächst auf konservative Behandlung, die allerdings nicht anschlug. Der 27-Jährige musste sich im Juli schließlich doch einer Operation unterziehen und kämpfte sich Stück für Stück zurück auf den Platz. Seit einigen Wochen hat der ehemalige Frankfurter wieder richtig Fahrt aufgenommen.

Vertrag in Gelsenkirchen bis 2022

Hunde-Freund Omar Mascarell äußerte sich auch zur aktuellen Lage auf Schalke. Seit 23 Spielen wartet der Malocherklub in der Fußball-Bundesliga auf einen Sieg. Die Ungeduld im Umfeld wird mit jedem Negativerlebnis verständlicherweise größer. Nicht wenige Anhänger flüchten sich mittlerweile in Hohn und Ironie, wenn sie die Auftritte der Schalker bewerten. Immerhin gab es zuletzt beim 2:2 in Mainz einen Hoffnungsschimmer, weil die Königsblauen mehrere Rückschläge wegsteckten und zweimal nach einem Rückstand ausgleichen konnten.

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„Wir sind in einer schwierigen Situation“, sagt Omar Mascarell. „Unser Start war schlecht, das ist nicht einfach für uns.“ An die Substanz im S04-Aufgebot glaubt er fest, was jetzt noch hinzugefügt werden muss, ist seiner Meinung nach Folgendes: „Jetzt müssen wir noch die Mentalität in die Mannschaft bringen, dann bin ich guter Dinge“, meint Omar Mascarell.

Der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers läuft auf Schalke noch bis 2022. Vor wenigen Wochen hatte Liga-Konkurrent Hertha BSC seine Fühler nach dem Spanier ausgestreckt, aber Omar Mascarell war für einen Wechsel in die Hauptstadt nicht zu begeistern. Auf Schalke fühlt sich der ehemalige DFB-Pokalsieger wohl. Hier will er bleiben. Und seine Mission erfüllen, mit den Königsblauen aus der Krise heraus und wieder auf den sportlich richtigen Weg zu kommen. (tt)