Leipzig. . Überraschung im Kader des FC Schalke 04 beim Spiel in Leipzig: Rabbi Matondo fehlte. Steht er etwa vor einem Verkauf?

Am Montag schließt das Transferfenster - und es ist kein Geheimnis, dass sich das Aufgebot des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 noch verändern wird. Sportvorstand Jochen Schneider holte selbst während des Auswärtsspiels bei RB Leipzig oft sein Mobiltelefon aus der Hosentasche und tippte fleißig auf der digitalen Tastatur herum. Gut, auf dem Platz gab es nicht viel zu sehen, Schalke ging mit 0:4 unter. Aber worum ging es? Transfers? Ein Verkaufskandidat ist offenbar Rabbi Matondo. Und der 20-Jährige fehlte im Aufgebot.

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Sollte er sich etwa nicht verletzen? Trainer Manuel Baum widersprach diesem Eindruck bei der Pressekonferenz nach dem Spiel energisch: „Das war eine rein sportliche Entscheidung. Wir haben heute im 5-3-2-System gespielt, das war eine defensive Strategie. Und da hatten wir keine schnellen Flügelspieler auf dem Platz. Für die Bank haben wir einen mitgenommen - und da haben wir uns für Benito Raman entschieden.“

Matondo nicht der einzige Wechsel-Kandidat

Auch wenn es sportliche Gründe haben mag, dass er fehlte: Wenn sich für Matondo ein Abnehmer findet, ist Schalke gesprächsbereit. Im Januar 2019 war der schnelle Offensivspieler für zehn Millionen Euro von Manchester City gekommen, die Erwartungen konnte er aber zu keiner Zeit erfüllen. Wie Bild berichtet, gibt es drei Interessenten für Matondo.

Doch Matondo ist nicht der einzige Spieler, der noch gehen könnte, nachdem in der aktuellen Transferperiode bereits Weston McKennie (Juventus Turin), Guido Burgstaller (FC St. Pauli) und Markus Schubert (Eintracht Frankfurt) gegangen sind. Auch für Ozan Kabak, Matija Nastasic und Nabil Bentaleb trudeln Anfragen ein. Bei günstigen Konditionen könnte sich die TSG Hoffenheim zudem eine erneute Verpflichtung von Sebastian Rudy vorstellen.

Kommt da Costa doch noch zum FC Schalke?

Und Geld kann Schalke gut brauchen. Ein Rechtsverteidiger wird gesucht - im Gespräch ist Danny da Costa (Eintracht Frankfurt). Eine Verpflichtung da Costas ist möglich, steht aber nicht unmittelbar bevor. Es sind noch viele Fragen zu klären, der Transfer kann jederzeit scheitern.