Gelsenkirchen. Schalkes Finanzchef Peter Peters verlässt die Königsblauen nach 27 Jahren. Am Samstag hat sich Ex-Manager Christian Heidel dazu geäußert.
Es war ein echter Paukenschlag, den der FC Schalke 04 der Öffentlichkeit am Freitagnachmittag präsentierte. Mitten in der großen Krise des Vereins verabschiedet sich der Finanzvorstand. Peter Peters (57) wird den Verein zum 30. Juni verlassen – ein Hammer für Schalke 04 und die gesamte Fußball-Bundesliga.
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Diese überraschende Personalentscheidung wirft jede Menge Fragen auf. Der frühere Schalke-Manager Christian Heidel hält einen freiwilligen Abschied des nicht unumstrittenen Peters beim Revierclub für nachvollziehbar. „Der Posten Finanzvorstand bei Schalke ist nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig. Peter hat das jetzt über viele, viele Jahre auf Schalke gemacht. Vielleicht ist irgendwann auch der Punkt gekommen, zu sagen, es reicht“, sagte Heidel am Samstag in der Sendung „Wontorra - der Fußball-Talk“ des TV-Senders Sky über die Entwicklungen bei seinem Ex-Klub.
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Der Fußball-Bundesligist hatte am Freitag mitgeteilt, dass der 57 Jahre alte Peters darum gebeten habe, seinen Vertrag zum 30. Juni nach 27 Jahren zu lösen. „Der Druck ist immens, es ist ja auch die eine oder andere Entscheidung in den letzten Tagen ein bisschen unglücklich kommuniziert worden“, sagte Heidel, der von 2016 bis 2019 Manager auf Schalke war. „Ich kann mir schon vorstellen, dass auch bei ihm irgendwann ein Punkt erreicht ist zu sagen, das war es jetzt, irgendwann ist es genug.“
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Schalke: Peters wegen Ticket-Ärger in der Kritik
Dissonanzen seien völlig normal. „Man darf da nicht zu viel reinspekulieren. Das würde auch Peter Peters nach 27 Jahren in keinster Weise gerecht werden“ sagte der 57-Jährige.
Zuletzt wurde Schalke 04 für das Theater um die Rückerstattung von Tickets im Zuge der Geisterspiele scharf kritisiert. Die Vermutung liegt nahe, dass die sogenannte „Härtefallregelung“ eine Rolle bei der Personalie Peters spielte. Zudem soll das Arbeitsklima zwischen ihm und seinen Vorstandskollegen Alexander Jobst und Jochen Schneider zuletzt gelitten haben. (fs mit dpa)