Essen. Rot-Weiss Essen muss sich im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg mit einem 0:0 begnügen. Vorne läuft es nicht rund. Die RWE-Einzelkritik.

Es hätte ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt werden können für Rot-Weiss Essen, doch der Drittligist verpasste den Sieg gegen den VfB Oldenburg. Unsere Noten zur Nullnummer.

Jakob Golz: Einmal wurde er von den Oldenburgern ausgetanzt, die Gäste schafften das Kunststück, den Ball vor dem leeren Tor noch zu vertändeln (54. Minute). Golz war ansonsten, wie gewohnt, da, wenn er gebraucht wurde. Note: 2,5.

0:0! Rot-Weiss Essen enttäuscht gegen VfB Oldenburg - aber Klassenerhalt fast fix

Sandro Plechaty: Einer von mehreren Neulingen in der Startelf: Die Oldenburger hatten ihn offenbar als Schwachstelle ausgemacht. Sie versuchten, Plechaty mit Chip-Bällen in die Tiefe zu überspielen. Nur einmal klappte das, Robin Brand traf dann nur das Außennetz. Gute Ballgewinne. Note: 3.

José-Enrique Rios Alonso: Der VfB wählte oft den langen, hohen Pass, Rios Alonso war konzentriert und klärte regelmäßig. Einen Querschläger erlaubte er sich, aber Felix Herzenbruch bügelte das direkt aus. Rettete einmal in höchster Not (70.). Note: 2,5.

Felix Herzenbruch: War wieder der Boss in der Verteidigung – Andreas Wiegel und Felix Bastians waren nicht im Kader. Im Zweikampf gewohnt gut. Note: 2,5.

Oguzhan Kefkir (bis zur 70. Minute): In der zweiten Hälfte konnte er sich nicht in Szene setzen, wobei er an diesem Sonntag auch als Linksverteidiger in der Viererkette deutlich defensivere Aufgaben zu bewältigen hatte –sein Freistoß sorgte für Gefahr (73.). Note: 3,5.

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Björn Rother (bis zur 66. Minute): Der „Zerstörer“ war zurück – nach seiner Rotsperre gab Rother sein Startelfcomeback. Dafür musste Clemens Fandrich draußen bleiben. Rother war gerade bei den vielen Kopfballduellen zur Stelle. Note: 3.

Thomas Eisfeld (bis zur 79. Minute): Überaus aufmerksam in der 35. Minute, als er erahnte, dass die Oldenburger zu schläfrig im Spielaufbau waren. Eisfeld schaltete schnell, eroberte den Ball und leitete eine gefährliche Chance ein. In der 69. Minute nahm er den Ball technisch versiert volley – wie damals gegen Duisburg. Nur traf er an diesem Sonntag nicht ins Tor. Note: 3,5.

RWE-Flügelspieler Lawrence Ennali mit versuchter Schwalbe

Lawrence Ennali (bis zur 84. Minute): Er hatte die große Chance auf das 1:0 – traf in der 19. Minute aber nur den Pfosten. Versuchte wohl, einen Elfmeter zu schinden (49.), das sah nach einer Schwalbe aus. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits verwarnt. Note: 3.

Lawrence Ennali vergab in der ersten Halbzeit die beste RWE-Chance.
Lawrence Ennali vergab in der ersten Halbzeit die beste RWE-Chance. © ffs | Thorsten Tillmann

Cedric Harenbrock: Harenbrock hatte viele kluge, überraschende Ideen. Beispielhaft sein Pass auf Ennali (19. Minute). Es war ein guter Auftritt des ballsicheren Zehners. Note: 2.

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Isaiah Young (bis zur 79. Minute): Wenige Minute nach dem Anpfiff spielte er einen schönen Doppelpass mit Harenbrock. Young schlug einige Haken, manchmal einen zu viel, ging oft ins Dribbling. Traf mit seinem Distanzschuss den Pfosten (50.). Note: 3.

Rot-Weiss Essen: Simon Engelmann hängt in der Luft

Simon Engelmann: In der ersten Halbzeit probierte er es zweimal aus der Distanz – und schoss zweimal übers Tor. Nach dem Seitenwechsel hing er etwas in der Luft, war nicht zu sehen. Note: 4.

Felix Götze (ab der 66. Minute): Nach sechs Wochen Verletzungspause kam er für das letzte Spieldrittel in die Partie. Ohne Note.

Felix Götze feierte sein Comeback für Rot-Weiss Essen.
Felix Götze feierte sein Comeback für Rot-Weiss Essen. © ffs

Ron Berlinski (ab der 79. Minute): ohne Note.

Mustafa Kourouma (ab der 79. Minute): ohne Note.

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Clemens Fandrich (ab der 79. Minute): ohne Note.

Torben Müsel (ab der 84. Minute): ohne Note.