Essen. Unter der Woche gab es bei Rot-Weiss Essen die Trennung von Sportdirektor Jörn Nowak. Marcus Uhlig gab Auskunft über die Personalie.

Am Donnerstag gab Rot-Weiss Essen die Trennung von Sportdirektor Jörn Nowak bekannt. Das sofortige Aus kam überraschend, es soll unterschiedliche Ideen bezüglich der sportlichen Ausrichtung in der Zukunft gegeben haben.

In der Pause der Partie gegen Waldhof Mannheim stand RWE-Boss Marcus Uhlig bei "MagentaSport" Rede und Antwort nach dieser überraschenden Personalie.

Uhlig betonte: "Das kam sicher für viele überraschend, da gibt es auch vermutlich nicht immer den richtigen Zeitpunkt, um so etwas zu kommunizieren. Wenn man sich aber im Klub entscheidet, auf so einer Position etwas anderes zu machen, muss man sofort den Cut machen. Ich denke, die Art und Weise, wie wir das kommuniziert haben, zeigt, dass wir uns nicht im Bösen getrennt haben."

Uhlig: Keine unterschiedlichen Auffassungen über finanzielle Themen

Trotzdem blieben einige Fragen offen. Zum Beispiel, was die Gründe waren, wo man unterschiedliche Auffassungen hatte. Uhlig wollte hier nicht ins Detail gehen: "Die Bewertung und die Planung haben unterschiedliche Ansichten ergeben. Das ist auch in Ordnung, wenn man die Dinge unterschiedlich bewertet. Jetzt gehen wir einen neuen Schritt."

Dann ließ sich der RWE-Boss zumindest noch entlocken, um was es nicht ging: "Es hat keine unterschiedlichen Auffassungen über finanzielle Themen gegeben."

Und vermutlich wurde das Thema auch nur auf der obersten Ebenen ausgetüftelt, schließlich erklärte RWE-Trainer Christoph Dabrowski schon unter der Woche, dass er in den Prozess nicht eingebunden worden sei.

Dazu erklärte Uhlig: "Wir haben mit Christoph gesprochen, bevor wir es veröffentlicht haben. Man sollte das nicht zu hoch hängen. Wenn man sich in der Phase und auf der Position trennt, gibt es nicht den perfekten Zeitpunkt und die perfekte Art, jeden richtig mit ins Boot zu holen."

Flüthmann und Steegmann übernehmen in Personalunion

Dann ging der Blick nach vorne. Ab sofort kümmern sich Marcus Steegmann und NLZ-Leiter Christian Flüthmann um den Planung des Personals. Uhlig freut sich und verdeutlichte nochmal, dass es keine weiteren Zugänge in dem Bereich geben wird: " Wir freuen uns, dass wir mit Marcus Steegmann als Chefscout und Kaderplaner einen Experten dazu bekommen haben. Er und Christian Flüthmann werden das verantworten, es wird eine saubere Themenübergabe geben. Wie wir es am Ende hinbauen, da bin ich sehr zuversichtlich. Aber wir suchen keinen neuen externen Sportdirektor."

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