München. Christoph Dabrowski, Trainer des Drittligisten Rot-Weiss Essen, ist nach dem 1:1 zum Jahresabschluss zufrieden und erklärt, was RWE auszeichnet.
Die etwa 1500 Fans im Gästeblock des Grünwalder Stadions feierten dieses 1:1 (0:0)-Remis bei 1860 München wie einen Sieg. „Keiner soll es wagen, unseren RWE zu schlagen“, sangen die mitgereisten Anhänger des Fußball-Drittligisten Rot-Weiss Essen nach dem Last-Minute-Ausgleich von Felix Bastians, der ihrem Team einen Punkt sicherte. Die Mannschaft tanzte ausgelassen vor der Kurve.
Dass Rot-Weiss nach dem späten Elfmeter-Gegentor von Albin Vrenezi in der 77. Minute noch in der Nachspielzeit ausglich, gefiel Christoph Dabrowski natürlich. „Wir sind glücklich, in der Nachspielzeit eine geile Mentalität auf den Platz bekommen zu haben“, sagte der RWE-Trainer nach dem letzten Pflichtspiel des Jahres. Und ergänzte: „Wir sind auch heute ein unangenehmer Gegner gewesen, das hat uns schon in den letzten Wochen ausgezeichnet.“
Bastians rettet RWE-Serie ins neue Jahr
Der 44-Jährige sah ein „sehr intensives Spiel, das sehr zweikampfbetont geführt wurde. Wir mussten in der ersten Halbzeit die ein oder andere Situation überstehen“, so Dabrowski, „hatten aber selbst Chancen, die zum 1:0 hätten führen können.“ Bitter sei es gewesen, durch einen Elfmeter in Rückstand zu geraten, dennoch: Der Strafstoß ging aus seiner Sicht schon in Ordnung. „Es gibt den Kontakt bei Björn Rother, dementsprechend hat der Schiedsrichter gepfiffen.“
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„Schön“ sei wiederum gewesen, dass sich seine Essener noch für die gezeigte Mentalität belohnt hätte. „Ich denke, die Mannschaft hat immer daran geglaubt, in diesem Spiel zurückkommen zu können“, betonte Dabrowski, dessen Mannschaft dank Felix Bastians Kopfballtor in der Nachspielzeit ihre Serie ins neue Jahr mitnehmen kann.
RWE auf Platz 13 in die WM-Pause
Seit sieben Spielen ist der Aufsteiger nun ungeschlagen in der Dritten Liga – gewissermaßen hatten die Fans im Gästeblock also recht mit ihrem Gesang. Dabrowski ist mit der Entwicklung in den vergangenen Wochen einverstanden. Er sagte: „Ich denke, dass wir uns nach 17 Spielen in der Liga gefestigt haben und ich glaube, dass das Unentschieden am Ende auch gerecht ist.“
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Mit 22 Punkten überwintert Rot-Weiss Essen auf dem dreizehnten Tabellenplatz und hat sechs Zähler Vorsprung auf den FSV Zwickau, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Am zweiten Januar-Wochenende geht es mit einem Heimspiel gegen den Halleschen FC weiter.