Essen. Beim Heimspiel am Samstag gegen Dynamo Dresden muss Rot-Weiss Essen Linksverteidiger Felix Bastians ersetzen. Hier der Personal-Überblick.

Nach dem ersten Auswärtssieg der Saison beim SC Freiburg II (3:0) freut sich Rot-Weiss Essen nun vor ausverkauftem Haus auf ein traditionsbeladenes Highlight am Samstag gegen Dynamo Dresden (14 Uhr, Hafenstraße). Ein Gegner mit klangvollem Name, der auch sportlich etwas zu bieten hat, auch wenn der Zweitliga-Absteiger mit seinen 16 Neuverpflichtungen etwas Zeit brauchte, um die Reihen zu justieren.

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Aber elf Spiele sind absolviert, da sollte es allmählich passen. Und über die Qualität des Dresdner Kaders gibt es ohnehin keine Zweifel. Auf Rot-Weiss wartet eine schwere Aufgabe. Die RWE ohne den Routinier Felix Bastians angehen muss. Der Linksverteidiger hat nach seiner Zahn-OP im Sommer erneut Probleme bekommen hat, die eine Antibiotikum-Behandlung erforderlich macht. Bastians, der bislang noch nicht eine Minute gefehlt hat, wird am Samstag definitiv ausfallen und erst am Montag wieder zur Verfügung stehen.

Wer für ihn ersetzen wird, lässt Trainer Christoph Dabrowski offen. Das hänge natürlich auch von der taktischen Ausrichtung ab, sagt der Chefcoach.

Rot-Weiss Essen sucht Option für Felix Bastians

Erster Kandidat dürfte Felix Herzenbruch sein, der zuletzt in Freiburg nicht in der Startelf stand, weil Kapitän Daniel Heber dort wieder erste Wahl war. Aber Herzenbruch hat sich beim 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken bewährt, und beim 1:3 in Wehen-Wiesbaden war er auch nicht mit einem krassen Fehler auffällig geworden. Bislang hat „Herze“ immer gezeigt, dass man sich auf ihn verlassen kann.

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Linksverteidiger Moritz Römling (Außenbandanriss) jedenfalls steht noch nicht zur Verfügung, mit ihm rechnet Dabrwoski erst in zwei, drei Wochen, dass der 21-Jährige wieder ins Training einsteigt.

Keine gute Nachrichten gibt es von Mittelfeldmann Thomas Eisfeld: Er hatte sich gegen Aue einen Innenbandanriss zugezogen und steht in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung. Eisfeld hat gerade erst seine Reha aufgenommen.

Erolind Krasniqi kämpft um Nominierung fürs Aufgebot

Außerdem werden gegen Dresden auch noch Rechtsverteidiger Meiko Sponsel, Sascha Voelcke und Cedric Harenbrock ausfallen. Sponsel ist bereits im Training und wird allmählich an die Belastung herangeführt. Voelcke soll nach seinem Infekt in der kommenden Woche wieder einsteigen, und Harenbrock hat ebenfalls das Aufbautraining aufgenommen.

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Der offensive Mittelfeldspieler Erolind Krasniqi wiederum, der es bislang noch nicht im Aufgebot stand, ist von seinem Infekt genesen und gegen Dresden sogar ein Option fürs Aufgebot. Personalnot spürt Drabowski jedenfalls nicht. Es gebe genug Spieler, die bereits stehen „und mit den Hufen scharren“.

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