Essen. Die Vereine der 3. Liga erhalten in Zukunft mehr Geld. Rot-Weiss Essens Vorstand Marcus Uhlig begrüßt die neue Entwicklung.

Rot-Weiss Essens Vorstand Marcus Uhlig hat den neuen TV-Vertrag für die 3. Liga ab der kommenden Saison begrüßt: „Die Vergabe der Medienrechte für die 3. Liga ist ein sehr gutes, fast schon bemerkenswertes Ergebnis, für das wir uns im Namen von RWE und der anderen Drittligisten bei allen an diesem Prozess Beteiligten zu bedanken haben. Es ist deshalb bemerkenswert, weil es trotz des Wegfalls des fan-feindlichen, aber TV-freundlichen Montagsspiels in wirtschaftlich unsicheren Zeiten gelungen ist, den Erlös signifikant zu steigern", sagte Uhlig gegenüber dieser Redaktion.

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Der Deutsche Fußball-Bund hatte am Mittwochvormittag die neuen TV-Rechte bekannt gegeben. Zwischen 2023 und 2027 erhalten die Drittligisten dann pro Saison insgesamt TV-Gelder in Höhe von 26,2 Millionen Euro, bislang sind es lediglich rund 16 Millionen Euro. Das macht einen Anstieg von ungefährlich 66 Prozent.

Zugleich bleiben die Übertragungsrechte für die komplette Saison bei MagentaSport, was dazu führt, dass Kunden lediglich ein Abo benötigen, um theoretisch alle Spiele zu sehen. Einige ausgewählte Spiele werden auch weiterhin im Free-TV in den dritten Programmen der öffentlich-rechtlichen Sender zu sehen sein. Die Sender Sky und Dazn nehmen zudem die 3. Liga in ihr Portfolio auf, indem sie in Zukunft Highlights der Spiele produzieren dürfen. "Es ist positiv zu bewerten, dass zwei weitere Anbieter zukünftig über die 3. Liga berichten werden", sagte Uhlig, "das wiederum verbessert die Reichweite und Stahlkraft der Marke 3. Liga, deren Wert in den letzten Jahren unzweifelhaft gestiegen ist.

Kein Montagsspiel mehr

Während in der Frauen-Bundesliga Montagsspiele neu dazugekommen sind, sind die unliebsamen Termine für die Fans in der 3. Liga nun abgeschafft. Stattdessen kommt ein drittes Sonntagsspiel in den Rahmenkalender der Spieltage dazu.