Mönchengladbach. Manu Koné erwartet ein intensives Spiel am Samstag beim VfL Bochum. Der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach schwärmt vom Publikum im Ruhrstadion.
Borussia Mönchengladbach kann wieder auf Manu Koné setzen. Am vergangenen Wochenende gab der Mittelfeldspieler sein Comeback in der Bundesliga-Partie gegen RB Leipzig (0:1). „Zu Beginn des Spiels war es für mich etwas schwierig. Im Verlauf der Partie habe ich mich aber gesteigert und konnte zum Glück meine zweite Luft finden“, sagt der 22-jährige Franzose. „Es war okay. Ich weiß aber auch, dass ich noch nicht bei 100 Prozent bin.“
Aufgrund einer Knieverletzung, die er sich bei der U21-EM im Juni zugezogen hatte, musste der mit einem aktuellen Marktwert von rund 40 Millionen Euro teuerste Spieler im Gladbacher Kader knapp drei Monate pausieren. Gegen Leipzig stand er auf der Achter-Position direkt in der Startelf. Koné vermisst bei sich noch „die Power und Spritzigkeit. Aber ich werde im Krafttraining und während der Einheiten auf dem Platz alles dafür tun, meine gewohnten Abläufe so schnell wie möglich zurückzuerlangen, damit ich so schnell wie möglich wieder bei 100 Prozent bin.“
Seine Mannschaft konnte in der ersten fünf Partien nur zwei Punkte erspielen. „Uns war allen bewusst, dass es ein sehr komplizierter Saisonstart für uns wird“, sagt Koné. „Vor allem die Heimspiele gegen Leverkusen, den FC Bayern und RB Leipzig hatten es in sich.“ Gladbach verlor alle drei Partien im Borussia-Park, spielte in Augsburg und Darmstadt jeweils unentschieden. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane beim VfL Bochum gefordert, der zuletzt mit 0:7 beim FC Bayern München unterging.
Koné: „Der VfL Bochum hat einen besonderen Spielstil“
Auch der Revierklub wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Koné zeigt dennoch großen Respekt vor den Gastgeber: „Die Bochumer haben einen besonderen Spielstil. Wir kennen sie und wissen, dass es nicht einfach ist, dort zu spielen. Wir werden viel laufen und die Zweikämpfe für uns entscheiden müssen.“ Zudem herrsche im Ruhrstadion, wie Koné ergänzt, „immer eine ganz besondere Atmosphäre. Die Bochumer haben ein großartiges Publikum und stecken entsprechend viel Energie hinein. Es fühlt sich ein wenig so an, als würden sie ihre Heimspiele zu zwölft bestreiten.“
In der vergangenen Saison verloren die Gladbacher dort mit 1:2. Auch diesmal dürfte die Bochumer Mannschaft von Trainer Thomas Letsch mit ihrem hohen Pressing-Spielstil ein schwieriger Gegner sein. „Um sie zu bezwingen“, betont Koné, „musst du hungriger sein als sie.“
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