Dortmund. Bayern München ist in bestechender Frühform. Der BVB scheint sein volles Potenzial hingegen noch nicht abrufen zu können. Auch, weil die Verletzten- und Krankenliste lang ist. Keine guten Voraussetzungen, um dem Triple-Sieger im Supercup zu begegnen, meint DerWesten-Volontärin Christine Holthoff.

Es gab durchaus Zeiten, da war ein Sieg des BVB gegen Bayern München nichts Unwahrscheinliches. Eine solche Zeit ist gerade nicht. Denn wer das Team von Pep Guardiola aktuell beobachtet, der darf sich schon fragen, wer dem Triple-Sieger in der neuen Saison überhaupt das Wasser reichen soll.

Zu beängstigend ist die Frühform, die die Bayern in den Testspielen der Vorbereitung präsentierten, zu beeindruckend die Leistung beim Telekom-Cup, als sie erst den HSV 4:0, dann Gladbach 5:1 abfertigten.

Den BVB plagen Verletzungssorgen

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Von solch einer Dominanz kann Dortmund derzeit nur träumen. Statt souveräner Siege sammelt man dort verletzte und kränkelnde Spieler. Der eigentlich als Götze-Ersatz eingeplante Henrikh Mkhitaryan muss selbst ersetzt werden, Lukasz Piszczek fällt nach der Hüft-OP ohnehin länger aus und jetzt muss der BVB auch noch um Jakub Blaszczykowski und Pierre-Emerick Aubameyang bangen. Beide konnten in dieser Woche wegen Magen-Darm-Problemen nicht trainieren.

Das alles lässt die Chance auf einen Sieg nicht gerade steigen. Da kann der BVB auch noch so sehr betonen, dass man nach zwei Supercup-Niederlagen endlich den Titel holen wolle. Der Zeitpunkt ist einfach nicht günstig.

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