Kopenhagen. BVB-Kapitän Marco Reus fehlt auch in Kopenhagen. Trainer Edin Terzic sagt, wie es mit dem Angreifer weitergehen soll.
Das wohl prominenteste Mitglied der Reisegruppe war nicht dabei – das war längst klar geworden, als Edin Terzic am frühen Dienstagabend auf einem Podium im Parken-Stadion von Kopenhagen Platz nahm. Marco Reus hatte ja nicht im Flieger gesessen, daher war auch klar, dass der Kapitän von Borussia Dortmund nicht zum Einsatz kommen würde im letzten Champions-League-Gruppenspiel beim FC Kopenhagen am Mittwoch (21 Uhr/DAZN). Wieder einmal nicht zum Einsatz kommen würde, muss man sagen. Seit sich Reus am 17. September gegen den FC Schalke 04 am Außenband verletzt hatte, hatte er nur einmal auf dem Platz gestanden: während der 0:2-Niederlage bei Union Berlin am 16. Oktober. Damals wurde er deutlich früher eingewechselt als eigentlich geplant, um die Niederlage noch abzuwenden – und das Sprunggelenk reagierte prompt.
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Und so dauert es seine Zeit, bis der Kapitän endlich zum Comeback kommt. „Marco hat gestern nahezu die komplette Einheit mitgemacht“, erzählte Terzic nun in Kopenhagen. „Aber es hat nicht gereicht, um in den Kader zu kommen. Daher haben wir entschieden, dass er in Dortmund bleibt und trainiert – mit dem großen Ziel, dass er dann für Samstag verfügbar ist.“ Und das gleiche, schob der BVB-Trainer noch nach, gelte für Raphael Guerreiro.
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Anders sieht die Sache dagegen bei Marius Wolf und Tom Rothe aus, deren Abwesenheit in Kopenhagen eher überraschend kam. Gerade die lange Ausfallzeit von Wolf gibt immer mehr Rätsel auf. „Marius vor ein paar Wochen einen Infekt gehabt und hat nun immer wieder Tage, an denen er sich unwohl und schlapp fühlt“, erklärte Terzic nun. „Wir wollen dem jetzt einmal gründlicher nachgehen und ihn untersuchen, daher soll er sich erstmal zwei, drei Tage in Ruhe erholen.“
Tom Rothe hatte im Training am Dienstag einen Schlag abbekommen – und am Mittwoch reagierte das Knie und wurde dick. Dadurch entging dem Linksverteidiger ein fast sicherer Einsatz, denn Terzic wird gegen Kopenhagen ordentlich rotieren. Schon vor dem Spiel steht nämlich fest, dass der BVB die Gruppenphase auf Rang zwei beendet