Dortmund. Toptalent Jamie Bynoe-Gittens unterschrieb bei Borussia Dortmund einen bis 2025 gültigen Vertrag. Bradley Fink steht hingegen vor dem Absprung.
Ein paar Tage hatten sie gerungen, die Verantwortlichen von Borussia Dortmund und die Vertreter von Jamie Bynoe-Gittens, am Dienstagvormittag aber konnten sie endlich Vollzug melden: Der Vertrag zwischen dem BVB und dem erst seit wenigen Tagen 18 Jahre alten Ausnahmetalent wurde bis 2025 verlängert, was Sportdirektor Sebastian Kehl erleichtert kommentierte: „Schnelligkeit und Kreativität haben Jamie schon immer ausgezeichnet, mit seiner Unberechenbarkeit im Eins-gegen-eins verleiht er unserem Kader bereits in seinem jungen Alter ein ganz besonderes Element“, so der 42-Jährige. „Es macht Spaß, zu beobachten, wie er an sich und seinem Spiel arbeitet. Diese Entwicklung sehen wir noch längst nicht am Ende, die nötige Zeit dafür werden wir ihm geben.“
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Nach Informationen dieser Redaktion hätten die BVB-Verantwortlichen den Offensivspieler gerne noch etwas länger an den Klub gebunden, da sie ihm eine außergewöhnliche Karriere zutrauen – doch das war aktuell nicht zu machen. Und dennoch ist man froh, Bynoe-Gittens erst einmal an sich gebunden zu haben, denn der Engländer erweckt immer mehr Aufsehen im In- und Ausland. In der Sommerpause hatte er mit Englands U19 die Europameisterschaft gewonnen, und spätestens beim 3:1 (0:1)-Sieg gegen den SC Freiburg hatte er bewiesen, dass er auch auf Erwachsenenniveau schon das Zeug hat, Spiele zu entscheiden.
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Dass er das in Dortmund beweisen konnte, dass die Verantwortlichen wieder einmal einem jungen Spieler Vertrauen entgegenbrachten, bestärkte Bynoe-Gittens in der Auffassung, hier richtig aufgehoben zu sein. „Es war immer mein Ziel, meinen beim BVB nach Corona und einigen Verletzungen zu Beginn gefühlt gerade erst begonnenen Weg fortzusetzen“, sagt er.
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Ein anderer Nachwuchsstürmer steht dagegen kurz vor dem Abgang: Bradley Fink zieht es zurück in die Schweiz. Der FC Basel soll das Ziel des 19-Jährigen sein, dessen Aussichten auf Einsätze in der ersten Mannschaft äußerst gering sind, obwohl er Teile der Vorbereitung mit den Profis absolvierte. Aktuell spielt Fink in der U23. Dem BVB könnte er nun eine hohe sechsstellige Ablösesumme einbringen.