Dortmund. Niklas Süle wird dem BVB beim Bundesliga-Auftakt gegen Bayer Leverkusen fehlen. Trainer Edin Terzic erklärt, warum. Ein anderer schöpft Mut.
Als Trainer von Borussia Dortmund muss man gewisse Routinen entwickeln. Eine ist: Auskunft geben über Verletzungen. Edin Terzic hat diese Erfahrung schon machen dürfen, als er vor rund anderthalb Jahren erstmals als Interimstrainer übernahm. Und auch jetzt, als Cheftrainer, muss er direkt wieder medizinische Bulletins verkünden.
Zum Beispiel zu Niklas Süle. Dass der Innenverteidiger im Bundesliga-Auftaktspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ausfällt, haben diese und viele andere Redaktionen längst berichtet. Vom Verein gab es dazu bislang keinerlei Auskunft. erst in der Pressekonferenz zum Spiel am Donnerstagmittag bestätigt Terzic die Personalie: „Niklas hat sich leider im letzten Spiel in der ersten Halbzeit am Muskel verletzt, und zwar am vorderen Oberschenkel“, erklärt der Trainer. „Er wollte weiterspielen, wir haben ihn dann sicherheitshalber rausgenommen.“
Özcan könnte spielen - aber wohl nicht in der BVB-Startelf
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Doch die Sicherheitsmaßnahme ging nicht wie gewünscht auf, gegen Leverkusen wird Süle fehlen. „Er konnte die ganze Woche nicht trainieren und steht nicht zur Verfügung“, sagt Terzic. „Wir hoffen, dass er nicht zu lange fehlt. Er ist jetzt auch schon schmerzfrei, sodass wir ihn langsam wieder belasten können.“
Auch für die Außenverteidiger Tom Rothe und Felix Passlack, die mit Muskelproblemen kämpfen, kommt das Spiel gegen Leverkusen noch zu früh. Besser sieht es bei Salih Özcan aus. „Er hat schon wieder mittrainiert, da sind wir in der Teilintegration“, sagt Terzic. Heißt: Der Mittelfeldspieler trainiert zu großen Teilen mit, wird aber noch nicht voll belastet. „Das werden wir jetzt peu a peu steigern“, so Terzic. „Wir haben jetzt noch zwei gute Trainingseinheiten vor dem Spiel – und dann werden wir entscheiden, ob es für Leverkusen reicht.“ Dabei dürfte es allerdings eher um einen Platz im Kader gehen – für einen Startelfeinsatz bei Borussia Dortmund wäre es nach wochenlanger Pause wegen einer Fußprellung wohl noch zu früh.