Dortmund. Beim BVB entspannt sich die Personallage zusehends. Bei Union Berlin kann Trainer Edin Terzic auf zwei Rückkehrer hoffen.
Natürlich ist Edin Terzic kein Wunderheiler, weder in fußballerischer noch in medizinischer Hinsicht. Der am Wochenende vom Co- zum Cheftrainer von Borussia Dortmund beförderte 38-Jährige weiß ja selbst, dass noch nicht alles gut war im ersten Spiel unter seiner Ägide gegen Werder Bremen (2:1). Dass spielerisch Luft nach oben war, dass viele Bälle unnötig verloren gingen, dass der Sieg mehr erzwungen als erspielt war, all das hat Terzic ja selbst gesehen und gesagt.
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Aber er und auch Sportdirektor Michael Zorc haben auch gesehen, dass in Punkto Einsatz und Engagement vieles besser war als zuletzt. „Was die Mannschaft an Wille gezeigt hat, ist und er Maßstab, den wir immer anlegen“, sagt Terzic am Tag vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei Union Berlin am Freitagabend (20.30 Uhr/ZDF und Dazn).
BVB: Das sagt Edin Terzic zum Gegner Union Berlin
Und obwohl Terzic eben kein Wunderheiler ist, steht ihm neben neuem Kampfgeist wohl auch neues Personal zur Verfügung – und trotz eines intensiven Spiels gegen Bremen fällt aller Voraussicht nach niemand zusätzlich aus. „Wir haben gleich noch eine Trainingseinheit, dann werden wir nochmal gucken“, sagt der Neu-Trainer am Donnerstagmittag. „Ich bin aber guter Dinge, dass wir alle Jungs beisammen haben. Und wir hoffen auch, dass Thomas Delaney und Thomas Meunier wieder verfügbar sind. Mal schauen, wer nachher in den Bus und dann in den Flieger steigt.“
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Delaney hatte zuletzt wegen Rückenproblemen gefehlt, Meunier wegen eines Muskelfaserrisses. Damit fallen nur noch Erling Haaland (Muskelfaserriss) und Marcel Schmelzer (Reha nach Knie-OP) aus. Terzic kann also fast aus dem Vollen schöpfen – ganz anders als Union Berlin, wo unter anderem Topstürmer Max Kruse wegen eines Muskelbündelrisses fehlt. Terzic hat dennoch großen Respekt vor dem Gegner: „Sie sind sehr stabil, sehr mutig und haben sehr gute Transfers getätigt“, meint er. „Wir müssen gewappnet sein, versuchen die Stärken des Gegners zu minimieren und unsere auf den Platz zu bringen.“