Dortmund. Statt in Dortmund arbeitet Erling Haaland in Katar an seinem Comeback. BVB-Sportdirektor Michael Zorc erklärt, warum.
Katar statt Dortmund. Borussia Dortmunds Torjäger Erling Haaland arbeitet nach seinem Muskelfaserriss in der Wüste an seinem Comeback. „Es war sein Wunsch, die Reha dort zu absolvieren“, erklärte Sportdirektor Michael Zorc vor dem Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky).
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Zorc weiter: „Er ist doch von Experten umgeben, die im ständigen Austausch zu unserer medizinischen Abteilung stehen. Sie kümmern sich rund um die Uhr um ihn, daher haben wir dem Vorschlag am Ende auch zugestimmt.“ Laut dem Sportdirektor mache Haaland in Katar auch schon „erste Fortschritte“.
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Dass Haaland in Zeiten der Corona-Pandemie in Katar statt in Dortmund an seiner Rückkehr arbeitet ist zumindest umstritten. So rät das Auswärtige Amt derzeit von „nicht notwendigen, touristischen Reisen“ in das Land ab. „Wir gehen davon aus, dass Erling sich dort an die lokalen Hygieneregeln hält“, erklärte Zorc.
BVB ohne Haaland mit Problemen in der Offensive
Geplant sie zudem, dass Haaland „vor Weihnachten wieder in Dortmund aufschlägt und danach wieder einsatzbereit ist“. Sportlich wäre eine schnelle Rückkehr des besten BVB-Torjägers immens wichtig für den Klub. In acht Bundesligaeinsätzen der laufenden Saison gelangen Haaland zehn Saisontreffer. Hinzu kommen sechs Tore in vier Champions-League-Spielen.
Seit inzwischen drei Partien muss Dortmund ohne Haaland auskommen – und tat sich speziell im Spiel nach vorne schwer. Denn sowohl Marco Reus, Thorgan Hazard als auch Julian Brandt konnten in der Rolle als „falsche Neun“ nicht komplett überzeugen. „Sie sind alle keine richtigen Stürmer, das weiß man“, sagte Trainer Lucien Favre. Auch Nachwuchsstürmer Youssoufa Moukoko, der zu einigen Kurzeinsätzen gekommen war, hat aktuell noch Probleme, sich an das Tempo und die Körperlichkeit im Profibereich zu gewöhnen. (rh)