Berlin. . Der Tweet war teuer. Der afrikanische Verband verurteilt die Gabuner nach einem Tweet von Aubameyang zu einer Strafe von 10.000 Dollar.
Weil der frühere Dortmunder Bundesliga-Profi Pierre-Emerick Aubameyang einen beleidigenden Tweet abgesetzt haben soll, ist der gabunische Verband von der afrikanischen Fußball-Konföderation CAF zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Grund waren die Umstände vor dem Afrika-Cup-Qualifikationsspiel am 16. November zwischen Gambia und Gabun. Gabun muss umgerechnet 8260 Euro (10 000 US-Dollar) zahlen, der Verband Gambias 82 550 Euro (100 000 US-Dollar). Gabun will in Berufung gehen.
Die Mannschaft Gabuns mit ihrem Stürmerstar Aubameyang vom FC Arsenal hatte die Nacht vor dem Spiel über fünf Stunden am Flughafen verbracht. Die Spieler schliefen teilweise auf dem Boden, das Duell verlor Gabun mit 1:2. Weil Ergebnisse von Coronatests angeblich nicht rechtzeitig eingetroffen waren, verweigerte Gambia dem Team nach der Landung kurz vor Mitternacht die Einreise.
„Wir haben verloren wie Männer“, twitterte Aubameyang nach der Niederlage. Er erwähnte dabei den CAF-Account - versehen mit einem Mittelfinger-Emoji. Der CAF urteilte nun, dass Aubameyang öffentlich „beleidigendes und erniedrigendes Material veröffentlichte, das die Ehre und das Image der Konföderation des afrikanischen Fußballs untergräbt.“ (dpa)