Dortmund. In Dortmund blickt man auf die weiteren Entwicklungen in der Causa Aubameyang. Der Gabuner fuhr am Montag pünktlich zum BVB-Training vor.
Wie geht es weiter mit Pierre-Emerick Aubameyang? Das ist die Frage, die Borussia Dortmund bewegt. Der Stürmer wurde vor dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg suspendiert, weil er tags zuvor die Teamsitzung nach dem Abschlusstraining geschwänzt hatte und stattdessen nach Hause gefahren war. „Ich gehe davon aus, dass er ganz normal zum Training erscheint“, sagte Trainer Peter Stöger am Sonntag nach dem Spiel und genau das tat der Stürmer auch am Montag: Aubameyang erschien um 13.51 in Brackel auf dem Vereinsgelände und absolvierte um 15 Uhr die offizielle Auslauf-Einheit mit seinen Teamkollegen (nicht öffentlich). Mit dabei auch auch Neuzugang Manuel Akanji.
Mit Spannung wird erwartet, welche Reaktion Aubameyang auf die jüngste Negativschlagzeile folgen lässt. Für den Torjäger war es die dritte Suspendierung in etwas mehr als einem Jahr: Schon Thomas Tuchel und Peter Bosz hatten ihn für je ein Spiel gestrichen.
Zorc erkennt Aubameyang nicht wieder
Dass der 28-Jährige sich in diesem relativ kurzen Zeitraum immer wieder daneben benahm, sorgt beim BVB für Kopfzerbrechen. Sportdirektor Michael Zorc erzählte von einem „sehr kontroversen Gespräch" und fügt hinzu: „Ich weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht, ich erkenne ihn nicht wieder. Er war über Jahre immer ein bunter Vogel und extrovertiert, aber hat immer vorbildlich und professionell gearbeitet. Das kann ich momentan nicht erkennen.“ Peter Stöger sagte, er glaube schon, dass Aubameyang verstehe, was vorgefallen sei und berichtete davon, dass der Angreifer sehr überrascht auf die disziplinare Maßnahme des Clubs reagierte.
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Der BVB-Trainer bemühte sich am Sonntag, Aubameyang eine Brücke zu bauen, um die Angelegenheit irgendwie wieder aus der Welt zu schaffen. Denn die Mannschaft bleibt auf dem Platz abhängig von ihm und seinen Toren, das zeigte sich auch, als er gegen Wolfsburg fehlte. Wie es mit dem Torjäger also weiter geht in dieser Transferperiode, die noch bis Ende Januar läuft – das ist für die Zukunft des BVB eine wichtige Frage.