Sepp Blatter, der allmächtige Präsident des Weltfußball-Verbandes FIFA hat sich mal wieder Gedanken darüber gemacht, wie er den Fußball verbessern kann. Doch wie sollten wir alle mit den Vorschlägen des Schweizers umgehen?
Man kann ja von Sepp Blatter halten was man will, aber eines kann man dem Präsidenten des Weltfußball-Verbandes FIFA ganz sicher nicht absprechen: seine Kreativität. Davon zeugen Ideen wie Auszeiten bei Fußballspielen, die Vergrößerung der Tore oder - inspiriert vom Beachvolleyball - eine Hot-Pants-Pflicht für Fußballerinnen.
Kürzlich hat sich Sepp Blatter mal wieder Gedanken darüber gemacht, wie er die Fußball-Welt ein Stück besser machen könnte und kam dabei auf die Idee, den Konsum von Tabak und Alkohol in den Stadien der Welt zu untersagen. Seine Begründung: Fußball sei ein Kulturgut wie Oper und Theater - und dort werde schließlich auch nicht geraucht.
Am besten mit Ironie begegnen
Nun wollen wir nicht über den Tabak- und Alkoholkonsum von Schauspielern oder Theater-Besuchern philosophieren, aber doch fragen wir uns: Wie sollen wir mit Blatters Ideen umgehen, wenn wir nicht gleich - so wie unsere englischen Kollegen von der „Daily Mail“ („Hirngespinste eines Büromenschen“) - den großen Holzhammer schwingen wollen?
Am besten wohl mit so viel Ironie wie die US-Nationalspielerin Julie Foudy, die Blatters Höschen-Vorschlag so konterte: „Wir werden erst engere Shorts tragen, wenn Blatter seine Pressekonferenzen im Badeanzug gibt.“