London. Die Krawalle auf Englands Straßen haben nun auch die Premier League getroffen. Zwei Tage vor dem Saisonstart wurde die Begegnung zwischen Tottenham und dem FC Everton abgesagt.
Die Krawalle auf Englands Straßen haben nun auch die Premier League getroffen. Zwei Tage vor dem Saisonstart der höchsten englischen Spielklasse wurde am Donnerstag die Begegnung zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Everton abgesagt.
Nach der Absage des Länderspiels der englischen Nationalmannschaft gegen die Niederlande sowie des Treffens Ghanas mit Nigeria (in Watford) und von insgesamt fünf Ligapokalspielen fiel damit bereits das achte Fußballspiel den Ausschreitungen zum Opfer.
Krawalle in England
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ...
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... erschütterten wieder Krawalle ...
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... und Plünderungen in mehreren britischen Städten das Land.
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Während es in der Hauptstadt London ...
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... durch das massiv aufgestockte Polizeiaufgebot verhältnismäßig ruhig blieb, ...
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... zogen erstmals auch hunderte Randalierer ...
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... durch Manchester. In der drittgrößten Stadt des Landes ...
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... lieferten sich Jugendliche Straßenschlachten mit der Polizei, ...
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... und warfen Brandsätze auf Geschäfte.
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Ein Polizeivertreter sprach von den schwersten Krawallen in Manchester in den vergangenen 30 Jahren.
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"Das sind ganz einfach Verbrecher, die heute Nacht durchdrehen", sagte der ranghohe Polizeioffizier Garry Shewan. "Das ist sinnlose Gewalt und sinnlose Kriminalität in einer Größenordnung, wie ich sie nie zuvor gesehen habe." Laut Polizei ...
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... wurden in der Nacht rund 50 Menschen festgenommen. Außer in Manchester ...
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... kam es auch in Birmingham zu Ausschreitungen. In der zweitgrößten Stadt Englands ...
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... hielten die Randalierer ebenfalls die Polizei in Atem, ...
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... randalierten ...
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... und plünderten Geschäfte. Für manche Jugendliche ...
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... haben die Krawalle regelrechten Event-Charakter - sie posieren vor angezündeten Autos für Erinnerungsfotos. Brennende Barrikaden ...
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... gab es in der Nacht zu Mittwoch auch in Liverpool. In London ...
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... brannte seit Dienstag ein Lager des Elektronik-Konzerns Sony. Die Rauchschwaden ...
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... standen auch am späten Abend noch über dem Norden der Stadt. In einem Park im Stadtteil Enfield patrouillierten Bürger aus Sorge vor Randalierern. Auch ...
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... vor einem Sikh-Tempel hatten sich Menschen versammelt, ...
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... nachdem es Gerüchte gegeben hatte, die Randalierer wollten den Tempel plündern.
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Seit Beginn der Randalen am Wochenende sind laut Polizei bereits fast 700 Menschen festgenommen worden.
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Diese Frau bittet einen Polizisten darum, dass ihr Sohn wieder freigelassen wird. Er war am Dienstag in London-Enfield festgenommen worden.
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Wegen der Unruhen ...
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... hat Premierminister David Cameron seinen Italien-Urlaub abgebrochen. Er rief ...
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... das Parlament aus der Sommerpause zurück ...
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... und ordnete für Donnerstag eine Sondersitzung des Parlaments an. In London ...
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... machten sich die Menschen ans Aufräumen. Viele Bürger ...
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... verabredeten sich über soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter zum Saubermachen. Dabei ...
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... machte auch Londons Bürgermeister Boris Johnson - zumindest symbolisch - mit.
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Die Unruhen halten Großbritannien inzwischen seit mehreren Tagen in Atem.
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Am Montagabend ...
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... und in der Nacht zu Dienstag ...
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... setzten sich die Unruhen in der britischen Hauptstadt fort. Jugendliche ...
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... setzten in mehreren Stadtteilen Gebäude, ...
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... Autos ...
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... und Mülltonnen in Brand, ...
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... plünderten Geschäfte ...
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... und lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei.
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In Hackney im Osten Londons ...
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... rückten hunderte Bereitschaftspolizisten aus. Polizisten ...
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... mit Schlagstöcken ...
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... drängten die Jugendlichen zurück.
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Anwohner flohen vor den Unruhen.
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Andere schauten zu, wie die Polizei Menschen festnahm und...
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...auch Verletzte abführte. In Croydon...
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... im Süden Londons ...
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... stand ein ganzer Häuserblock in Flammen.
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Am Rande des Zentrums von Croydon zogen Horden von Plünderern ungehindert durch die Straßen, ...
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... über dem gesamten Gebiet hing der Geruch brennender Autos und Gebäude.
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Die Folgen der seit dem Wochenende andauernden Randale: Geschäfte ...
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... sind geplündert ...
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... und verwüstet. Viele Ecken...
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...sehen aus wie nach...
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...nach einem Bürgerkrieg. Diese ausgebrannten Autos werden abtransportiert, die...
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...verkohlten Reste eines Busses bleiben erstmal stehen. Der britische...
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...Premierminister David Cameron informierte sich vor Ort, nachdem er seinen Urlaub abgebrochen hatte. "Wir kommen nicht...
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...dagegen an", zitierte der "Guardian" einen Polizisten. Wir haben die Zerreißgrenze überschritten."
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Die Krawalle weiteten sich am Montagabend auch auf weitere Städte in Großbritannien aus. Auch in Birmingham ...
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... randalierten Jugendliche ...
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... und plünderten Geschäfte.
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Ihren Anfang hatten die Unruhen am Wochenende im Stadtteil Tottenham genommen. Dort ...
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... offenbarte sich am Montag das Ausmaß der Randale. Von Polizeiautos ...
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... blieben nur ausgebrannte Gerippe.
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Am Samstag hatten die Ausschreitungen im Norden Londons begonnen. Zwei Polizeiautos,...
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...ein Doppeldecker-Bus und Geschäfte seien in Tottenham angezündet worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Acht Polizisten...
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... seien bei den schwersten Ausschreitungen in einem Londoner Außenbezirk seit Jahren verletzt worden.Spezialkräfte der Polizei...
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...bemühten sich am Sonntag, die Lage in dem Stadtteil der britischen Hauptstadt wieder...
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... unter Kontrolle zu bringen. Nach einem zunächst friedlichen Protest vor einer Polizeiwache in Tottenham wegen des Todes eines 29-Jährigen am Donnerstag...
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... geriet die Lage am Samstag außer Kontrolle. Hunderte Randalierer...
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...hätten Brandbomben geworfen und Schaufenster zertrümmert, teilte der Polizeisprecher mit. Journalisten vor Ort...
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...berichteten von Plünderungen. Die Polizei eskortierte...
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... Feuerwehrleute, um die Brände zu löschen. Acht Polizisten mussten...
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... ins Krankenhaus gebracht werden. Am Donnerstag war...
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... in Tottenham ein 29-jähriger Passagier eines Taxis unter ungeklärten Umständen von der Polizei erschossen worden. Nach Angaben...
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... der unabhängigen Polizeiaufsichtsbehörde (IPCC) hatten Sondereinsatzkräfte im Zuge von Ermittlungen gegen Waffenkriminalität...
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... für eine geplante Festnahme das Taxi gestoppt. Dann seien...
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...Schüsse gefallen, vermutlich zwei aus der Waffe eines Polizisten. Zudem sei eine nicht von der Polizei registrierte Waffe...
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... am Tatort gefunden worden. Womöglich habe es einen Schusswechsel gegeben: Im Funkgerät eines Polizisten sei später eine Kugel gefunden worden. Der Londoner...
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...Stadtteil, der vor allem für seinen Erstliga-Fußballverein Tottenham Hotspurs bekannt ist, liegt im Norden der britischen Hauptstadt und ist als sozialer Brennpunkt bekannt. Immer wieder schlagen dort Spannungen, bei denen zum Teil auch Rassismus im Spiel ist, in Gewalt um. Die schlimmsten Ausschreitungen brachen 1985 aus, nachdem...
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...eine Frau während einer Razzia der Polizei...
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...in ihrem Haus an einem Schlaganfall starb. Ein Polizist, ...
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...der eine Gruppe Feuerwehrmänner schützen wollte, wurde damals on einem wütenden Mob zu Tode geprügelt. Etwa 60 weitere Beamte mussten mit zum Teil schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham.
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In London hätte neben den Spurs am Wochenende auch noch Aufsteiger Queens Park Rangers (gegen die Bolton Wanderers) und der FC Fulham, der Aston Villa empfängt, Heimrecht. Im Londoner Stadtteil Tottenham hatten die Krawalle am vergangenen Wochenende ihren Ausgang genommen. (sid)