Dortmund. Die Fan-Initiative “Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein“ hat für den vorletzten Spieltag der aktuellen Bundesliga-Saison neue Protestaktionen angekündigt. In einer Stellungnahme der Initiative auf deren Homepage heißt es, dass sich bereits Anhänger von Borussia Dortmund, vom 1. FC Köln und von Mainz 05 dem Protest angeschlossen haben.
Die Fan-Initiative "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein" plant neue Protestaktionen für den vorletzten Spieltag der aktuellen Bundesliga-Saison am 11. Mai. In einer Stellungnahme auf der Homepage der Initiative heißt es, dass unter anderem der Anhang des BVB beim Auswärtsspiel in Wolfsburg demonstrieren will. Ebenso hätten bereits Fans des 1. FC Köln und von Mainz 05 Aktionen geplant. Wie genau protestiert werden soll, ist noch unklar.
Die Initiative hatte sich in der Saison 2010/2011 in den Reihen der BVB-Fans gegründet, um sich gegen die ständig steigenden Ticketpreise in der Bundesliga auszusprechen. Damals hatte der Dortmunder Revier-Rivale Schalke 04 erstmals mehr als 20 Euro für einen Gäste-Stehplatz von den BVB-Fans verlangt. Mittlerweile wird die Initiative von Fangruppen aus dem ganzen Bundesgebiet getragen.
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In der Stellungnahme heißt es, dass die Initiative "in den letzten Monaten kürzer getreten" sei, um der Kampagne "12:12" keine Aufmerksamkeit zu entziehen. Nun sei es aber wieder "Zeit, mal wieder ein Zeichen zu setzen".
Protest der BVB-Fans "nur zum Teil" gegen den VfL Wolfsburg gerichtet
Was den Protest der BVB-Anhänger in Wolfsburg angeht, sei ein zehnminütiges Freilassen des Gäste-Blocks oder eine Mottofahrt diskutiert worden. Dabei richte sich der Protest aber "nur zum Teil" gegen den VfL Wolfsburg, der sich den Besuch seines Gäste-Blocks mit 19 Euro bezahlen lässt. Vielmehr solle der Aktionstag als generelles Zeichen wahrgenommen werden. Ebenso werden in der Stellungnahme der BVB, Bayer Leverkusen und die Ticketbörse Viagogo kritisiert.