Düsseldorf. Der neue Torhüter der DEG feierte mit seiner Mannschaft einen 6:3-Sieg gegen Straubing. Der 24-Jährige überzeugte mit starken Paraden, wie auch bereits unter der Woche beim Sieg im Penaltyschießen gegen Nürnberg. Mit dem zweiten Sieg in Serie gibt die DEG die Rote Laterne an Straubing ab.
Zweites Spiel, zweiter Sieg! Mit Keeper Tyler Beskorowany und seiner stoischen Ruhe scheint bei den DEG-Eishockeycracks der Erfolg Einzug zu halten. Mit starken Paraden hielt der 24-jährige Neuzugang gestern Abend im Schlussdrittel vor 5070 Zuschauern, darunter erneut auch Gesellschafter Mikhail Ponomarev, einen 6:3 (3:0, 1:3, 2:0)-Triumph über die Straubing Tigers fest.
Schüsse im Minutentakt
Die DEG drehte zunächst den Spieß um. Lag das Team um Kapitän Daniel Kreutzer in den vergangenen Wochen oftmals bereits nach dem ersten Drittel aussichtslos mit 0:3 im Hintertreffen, spielten sich dieses Mal die Rot-Gelben in einen Rausch. Bereits nach 186 Sekunden leitete Andreas Martinsen mit seinem Überzahltreffer die Initialzündung ein. Und spätestens, als Verteidiger Tim Conboy mit einem Kracher unter die Latte das 2:0 markierte, lief die Angriffsmaschinerie der DEG zwischenzeitig heiß.
Im Minutentakt erhöhten die Rot-Gelben die Taktzahl und deckten Straubings Keeper Jason Bacashihua mit Schusssalven ein. Hingegen verlebte Tyler Beskorowany im anderen Gehäuse einen ruhigen Abend. Am Ende sollte nach dem ersten Drittel eine Schussstatistik von 15:4 stehen – und noch das 3:0 durch Ken André Olimb.
Ex-Düsselorfer Gödtel traf für Straubing
Mit einem Paukenschlag begann dann der zweite Durchgang. Zunächst verkürzte Karl Stewart auf Vorlage von Ex-DEG-Verteidiger Thomas Gödtel auf 1:3. Bei einem anschließenden 3-1-Konter rauschte Manuel Strodel dann ins gegnerische Gehäuse – und wurde mit einem Schlag mit der Fanghand von Tigers Keeper Bacashihua begrüßt. Konsequenz: Matchstrafe in der 22. Spielminute für den Schlussmann der Raubkatzen. So wurde der 19-jährige Straubinger Förderlizenzspieler, der bis dato nur in der zweiten Liga sowie in der DNL auflief, ins kalte Wasser geschmissen. Und Thorsten Knorr versalzte der DEG in der folgenden fünfminütigen Überzahl sogleich die Suppe.
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Während es die Hausherren somit verpassten, frühzeitig den Sack zuzumachen, zeigten die Gäste kurz darauf, wie es besser geht. Als Michael Davies auf der Strafbank saß, zappelte die kleine schwarze Hartgummischeibe auch schon im Netz. Diesmal schlug Ex-Düsseldorfer Gödtel gleich selbst zu. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst stocherte erneut Martinsen das 4:2 in die Maschen, kurz vor der zweiten Pause verkürzte Straubing durch Marcel Brandt abermals auf einen Ein-Tor-Rückstand und es wurde im Schlussdrittel noch einmal spannender als nötig, ehe Alexander Preibisch seine Farben 203 Sekunden vor dem Ende mit dem 5:3 erlöste und Travis Turnbull mit einem Schuss ins leere Tor den Schlusspunkt setzte.