Dortmund. Borussia Dortmund hatte die vergangenen Tage mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Mittlerweile hat sich die Situation entspannt.

Nuri Sahins Stimme klang am Montag kratzig. Nun muss also auch noch Borussia Dortmunds Trainer höchstpersönlich gegen das Virus ankämpfen, das seine halbe Mannschaft lahmgelegt hat. „Wir müssen das aushalten“, sagt Sahin kämpferisch.

Das gilt einerseits für seine Erkältungssymptome, aber auch für diesen skurrilen Januar. Mit hohen Erwartungen war Dortmund schließlich ins Jahr 2025 gestartet, wollte endlich konstanter gut spielen, sich auf einen Champions-League-Platz schieben. Noch am Montagnachmittag schien es nur darum zu gehen, sich ordentlich aus der Affäre zu ziehen, auch an diesem Dienstagabend bei Holstein Kiel (18.30 Uhr/Sky). „Klar, das macht was mit einem“, hatte Sahin gesagt, und: „Wir werden morgen in Kiel so auftreten, dass wir drei Punkte holen und dass wir den Anschluss nicht verlieren.

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Beim Abflug nach Kiel gab der BVB-Kader am Montagabend aber schon wieder ein freundlicheres Bild ab. Die zuletzt krank ausgefallenen Waldemar Anton, Emre Can, Filippo Mané, Ramy Bensebaini und Alexander Meyer waren genauso am Flughafen dabei wie Jamie Gittens, der wegen nicht näher definierter Probleme fraglich war. Wie viele Spielminuten die Rückkehrer schon wieder im Tank haben, bleibt allerdings zuwarten. Nicht rechtzeitig fit wurden Nico Schlotterbeck Karim Adeyemi. Noch immer ist das Thema Grippe omnipräsent beim BVB, mehrere Mannschaftsmitglieder trugen Masken am Flughafen.

Ebenfalls nicht dabei ist Donyell Malen, weil der Transfer zu Aston Villa nach Informationen dieser Redaktion unmittelbar bevorsteht. Inzwischen hat der BVB offiziell mitgeteilt, dass Malen für Transfergespräche freigestellt wurde. Sahin hatte zuvor bereits „Bewegung“ angekündigt und damit durchblicken lassen, dass die Verhandlungen ein gutes Stück vorangekommen sind.