Dortmund. Maximilian Beier war zweimal Einwechselspieler bei BVB. Gegen Werder Bremen steht der Neuzugang in der Anfangsformation.
Es sind die Wochen der Debüts für Maximilian Beier. Sein erstes Spiel für Borussia Dortmund bestritt der 21-Jährige im DFB-Pokal gegen Phönix Lübeck (4:1). Seinen ersten Bundesliga-Auftritt in Schwarz und Gelb erlebte er am vergangenen Samstag gegen Eintracht Frankfurt (2:0) – und fast wäre ihm dabei auch sein erstes Tor für den BVB gelungen, doch Jamie Gittens schloss in der Nachspielzeit selbst und sehr gut ab, statt den Ball quer auf den mitgelaufenen Beier zu legen.
Welche Premiere wartet nun auf den 21-Jährigen? Beim Auswärtsspiel bei Werder Bremen steht er in der Startelf. „Er war letzte Woche schon nicht weit entfernt und ist es auch diese nicht“, sagte Trainer Nuri Sahin und stellte Beier somit eine Berufung schon unter der Woche in Aussicht. In den Plänen Sahins spielt der Nationalspieler eine wichtige Rolle, er war dessen Wunschspieler für die Sommer-Transferperiode. „Er ist variabel einsetzbar und hat eigentlich alles, was man braucht. Er hat eine sehr gute Tiefe in seinem Spiel, beläuft Räume, ist auch in der Box da. Er wird uns sehr viel Qualität bringen“, lobte Sahin schon in der Vorwoche.
BVB: Nuri Sahin lobt Maximilian Beier
Gegen Frankfurt konnte Beier, für den Dortmund inklusive Boni etwa 30 Millionen Euro an die TSG Hoffenheim überweisen wird, bereits erste Akzente setzen. „Am Wochenende hat er direkt gezeigt, warum wir ihn geholt haben“, so Sahin. „Er ist überhaupt nicht weit entfernt, er wird sehr viele Spiele für Borussia Dortmund von Anfang an machen, keine Sorge.“
Beier stieg aufgrund des relativ Transfers – er kam erst nach dem Trainingslager in Bad Ragaz nach Dortmund – erst relativ spät ins Training ein. „Bei intelligenten Fußballern brauchst du nicht so lange Integration. Ich habe das Gefühl, dass er sofort da war“, sagte Sahin schon. Bisher erhielt Karim Adeyemi (22) den Vorzug.
BVB: Yan Couto hat sich verletzt
Waldemar Anton (28) und Pascal Groß (33) haben sich nach ihrer Ankunft beim BVB gleich einen Stammplatz erspielt. Serhou Guirassy (28) ist nach seiner Knieverletzung am Dienstag ins Mannschaftstraining eingestiegen und soll nach der Länderspielpause wieder eine Option sein. Yan Couto (22) hatte bisher gegenüber Julian Ryerson das Nachsehen auf der Rechtsverteidiger-Position – und das bleibt auch sicher in Bremen so. Der Brasilianer hat sich eine leichte Verletzung zugezogen und musste auch für die Länderspiele der Selecao absagen. Die Dortmunder rechnen aber mit einer rechtzeitigen Rückkehr ins Training, um nach der Länderspielpause gegen Heidenheim (13. September, 20.30 Uhr/DAZN) wieder mitwirken zu können.
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